Das Rote Kreuz im Einsatz auf der Euskirchener Maikirmes
Vier Tage ehrenamtlicher Dienst auf der Maikirmes in Euskichen. Abgesehen von dem ungewöhnlich guten Wetter ist das für die Rotkreuzler aus dem Kreisgebiet ganz normal.
Euskirchen - Schon seit vielen Jahren ist die gemeinsame Station von Polizei und Rotem Kreuz auf der Euskirchener Kirmes den Besuchern ein vertrauter Anblick. Hier suchen und finden die Gäste Rat und Hilfe.
Am Samstag waren die Rotkreuzler aus Zülpich und Weilerswist mit ihrem Einsatzleiter Dirk Rose aus Weilerswist dann elf Mal im Einsatz. In der mobilen Ambulanz wurden neun Patienten ambulant versorgt. Neben einer Kopfplatzwunde kamen Besucher mit Kreislaufproblemen und andere, die sich Blasen gelaufen hatten.
Einem kleinen Mädchen, das seine Eltern aus den Augen verloren hatte, konnte auch schnell geholfen werden. Nach einer kurzen Betreuung durch Gregor Teuber von der Kreispolizei und durch die Rotkreuzkräfte kam die Mutter zur Rotkreuz - Betreuungsstelle und nahm ihr Kind überglücklich in Empfang.
Gegen 20 Uhr gab es dann eine handgreifliche Auseinandersetzung am Charleviller Platz. Danach mussten zwei Beteiligte in Rettungswagen versorgt und in das Euskirchener Krankenhaus gebracht werden.
Am Sonntag war die Station wieder von 11 Uhr bis 24 Uhr besetzt, diesmal von Rotkreuzhelfern aus dem Ortsverein Kall mit ihrem Einsatzleiter Bert Spilles.
Insgesamt zehn ambulante Hilfeleistungen und drei Transporte waren die Bilanz der Rotkreuz Hilfe am Sonntag. Ein Kind mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, ein Verdacht auf eine Unterarmfraktur und ein Kind mit Verbrennungen wurden in das Krankenhaus nach Mechernich gebracht.
Der Kirmesmontag begann da schon viel ruhiger. Ab 12:00 Uhr besetzten Rotkreuzler aus Hellenthal, Euskirchen und Schleiden die Kirmesambulanz. Neun kleinere ambulante Hilfeleistungen wurden in der Ambulanz versorgt. Insgesamt vier mal mussten die beiden Rettungswagen zu Notfällen ausrücken.
Am Kirmesdienstag mussten die Euskirchener Rotkreuzler dreimal kleinere Blessuren wie Nasenbluten oder Schürwunden in der Ambulanz versorgen. Am späten Abend wurde ein Kirmesbesucher vom Rettungswagen ins Euskirchener Krankenhaus verbracht.
Wir freuen uns bereits jetzt auf die Oktoberkirmes in Euskirchen.