· rettungshundestaffel

Kreis Euskirchen - Jonah und Jette in Prüfung erfolgreich

Bild RHS RM | Alle 18 Monate müssen sich Hundeführer und Hund einer Überprüfung stellen. Das Prüferteam beobachtet dabei jede Maßnahme, wie hier beim Auffinden einer Person, und verteilt Noten.
Bild RHS RM | Anschließend nahmen sich Peter und Bessie Zeit, um dem Prüfling die Beurteilung zu begründen.
Bild RHS RM | Gute Leistung: Julia erhält nach der Prüfung eine Urkunde und die Rettungshundeplakette zurück. Damit darf sie mit ihrem Hund Jonah weiterhin an Einsätzen teilnehmen.
Bild RHS KGS | Auch Franz musste sich mit seiner Jette der Überprüfung stellen. Von Prüfungsleiter Gerd bekommt auch er die verdiente Urkunde.
Bild Jana Lüerssen | Franz mit seiner schwarzen Labrador-Hündin Jette bleiben weiterhin ein Einsatzteam.
Bild Jana Lüerssen | Auch Julia und Jonah haben für weitere 18 Monate die Erlaubnis, im Einsatz nach Personen zu suchen.
Kreis Euskirchen - Auf dem Truppenübungsgelände „Schavener Heide“ in Mechernich fand die letzte Flächenprüfung für Rotkreuz-Rettungshunde aus dem Landesverband Nordrhein in diesem Jahr statt. Nach zahlreichen Einsätzen im Jahr 2015 mussten einige Rettungshundeteams ihre Einsatztauglichkeit erneut unter Beweis stellen. Alle 18 Monate steht diese umfangreiche und anspruchsvolle Prüfung für jedes Rettungshundeteam erneut auf dem Programm. Der Tag fing für die Prüflinge mit dem theoretischen Teil der Fachfragenprüfung an. Im Anschluss ging es weiter mit der so genannten „Verweisprüfung“. Hier muss der Hund sein korrektes Verhalten an der gefundenen Person zeigen und anhaltend zur Anzeige seines Fundes bellen, bis der Hundeführer bei ihm ist.  Der nächste Teil der Prüfung beinhaltet die Gehorsamsübungen. Dabei ist der Gehorsam genauso wichtig, wie das freudige Arbeiten zwischen Hund und Hundeführer. Es werden verschiedene Schrittfolgen mit Wendungen und Tempowechsel verlangt sowie einige technische Übungen aus der Bewegung. Auch muss der Hund sich „voraus“ schicken lassen, um auf Distanz mit der Platzübung abzuschließen. Zusätzlich wird der Hund noch von einer fremden Person getragen, um zu zeigen, dass er sich, etwa im Falle einer Verletzung, sicher transportieren lässt.  Am späten Vormittag ging es dann zur großen Suche ins Gelände. Die Aufgabe bestand darin, nach einer vorgegeben Lage, mindestens zwei vermisste Personen in einem Waldstück von 30.000 Quadratmetern aufzufinden und Erste Hilfe zu leisten. Die Zeit drängte. Denn dafür haben Mensch und Hund nur 20 Minuten Zeit. Bei herbstlichem Wetter konnten alle Teams die Aufgabe meistern und am Ende des Tages damit eine tollen Quote von 100 Prozent erreichen. Aus der Kaller Rettungshundestaffel haben Julia mit Jonah und Franz mit Jette erfolgreich teilgenommen und sehr gute Ergebnisse erzielt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser sehenswerten Leistung.  Unser Dank geht an die Prüfer Bessie und Peter aus den Landesverbänden Bayern und Westfalen-Lippe, die eine gute und faire Überprüfung durchführten, dem Prüfungsleiter Gerd sowie den Helfern und der hervorragenden Verpflegung vom Kreisverband Euskirchen.