Es brennt! Was nun?
Blankenheim | Aufregende Brandschutzübung in der DRK-Kita Kastanienlaube Ripsdorf war von Erfolg gekrönt
Blankenheim-Ripsdorf – „Alarm, Alarm, es brennt!“, riefen die Kinder der DRK-Kindertagesstätte Kastanienlaube in Ripsdorf, als der Alarm durch das Gebäude schrillte. Der gesamte Flur war bereits voller Rauch und breitete sich schnell aus… Was auf den ersten Blick wie ein Horrorszenario wirkt, war allerdings nur eine geplante Brandschutzübung, an deren Ausführung die Kids mit ihren Familien sowie den Feuerwehren der Ortschaften Ripsdorf, Waldorf und Alendorf teilnahmen.
Im Ernstfall muss es schnell gehen – und so hörte man bereits wenige Minuten später ein Martinshorn in der Ferne. Die Kinder hatten das Gebäude da bereits mit ihren Betreuerinnen über die Feuertreppe verlassen. Der Rauch, durch den sie sich dafür „kämpfen“ mussten, war lediglich durch eine Nebelmaschine simuliert. Als die Feuerwehren eintrafen, hatten sich Kinder, Betreuerinnen und die Eltern schon in Sicherheit gebracht und warteten an den jeweiligen Sammelplätzen.
„Für den Ernstfall gewappnet“
Die Feuerwehren besprachen zunächst ihre Vorgehensweise und verteilten dann die Aufgaben. Zwei vermisste Personen mussten aus dem Erdgeschoss gerettet werden, eine Person war im Obergeschoss „gefangen“. Denn zu einer richtigen Übung gehört auch die ein oder andere Herausforderung. Für die Erzieherin aus dem Obergeschoss forderte man sogar ein Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter aus Jünkerath an. Für die Kinder handelte es sich dabei natürlich um ein ganz besonderes Schauspiel.
Schließlich musste das Drehleiter-Fahrzeug auch noch seine Position wechseln, um einen im Obergeschoss festsitzenden Feuerwehrmann auf einer Bahre durch ein Fenster zu evakuieren. Erst als wenig später alle beteiligten Personen in Sicherheit gebracht worden waren, konnte die Brandschutzübung erfolgreich beendet werden. Die Kinder, denen der Tag sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird, gab´s zum Abschluss wohlverdiente Donuts und Getränke von der Feuerwehr.
„Dank der regen Teilnahme vieler Familien konnte ein realistisches Szenario nachgestellt werden, dass es ermöglicht, eventuelle Schwachstellen für den Ernstfall aufzudecken und Lösungen für diese zu suchen“, freute sich das Kita-Team über die erfolgreiche Aktion.
Auch wenn es nicht die erste Brandschutzübung in der DRK-Kita Kastanienlaube war, soll natürlich nicht die letzte gewesen sein. Die Verantwortlichen der Feuerwehren und die Erzieherinnen seien sich einig, dass man die Übungen in regelmäßigen Abständen wiederholen sollte, „um für den Ernstfall gewappnet zu sein“.
Jeremias Slenczka/pp/Agentur ProfiPress