Kreis Euskirchen - Interkulturelle Kompetenz im Rettungsdienst
19 Rotkreuzler versammelten sich zum Jahresbeginn in Euskirchen, um ihr Wissen über verschiedene Kulturen und Besonderheiten im Umgang mit Menschen aus anderem kulturellen Hintergrund im Rettungsdienst zu erweitern und aufzufrischen. Der Dozent hierfür war eigens aus Hamburg angereist.
Euskirchen - Auch im neuen Jahr werden wieder allmonatlich am ersten Samstag Rettungsdienstfortbildungen im Rotkreuz - Zentrum in Euskirchen stattfinden. Den Auftakt machte Christian Hannig, der extra aus Hamburg angereist war, um seine Fortbildung zur interkulturellen Kommunikation im Rettungsdienst vorzustellen. 19 Rotkreuzler folgten der Einladung nach Euskirchen und beschäftigten sich mit anderen Kulturen, lernten jedoch auch einiges über die eigene Kultur.
Die demografische Entwicklung in Deutschland zeugt von einer zunehmenden Überalterung der Gesellschaft. Auch Migranten, die vor Jahrzehnten zum Arbeiten nach Deutschland kamen, erreichen nun ein Alter, in dem der Kontakt mit dem Rettungsdienst wahrscheinlich wird.
Der Kontakt mit anderen Kulturen bietet viele Stressfaktoren für den Rettungsdienst. Unterschiede bei der Rollenverteilung, religiösen Grundsätzen und Kommunikationsregeln erschweren oft den Umgang miteinander. Das Programm, dass Herr Hannig vorstellte, soll diesen Stress mindern - nicht, indem die Unterschiede minimiert werden, sondern indem die Sicherheit im Umgang mit anderen Kulturen verbessert wird.
Die Teilnehmer waren mit dem Verlauf der Fortbildung sehr zufrieden. Alle konnten etwas Neues mitnehmen, ihren Horizont erweitern und ihre Kommunikaitonsfähigkeiten auffrischen.
Das Fortbildungsprogramm von 2009 wird in der nächsten Woche auf der Homepage veröffentlicht. Die Anmeldungen laufen wie gewohnt über Ralf Krutwig. Die Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes freuen sich auf zahlreiche Teilnahme und reges Interesse!
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