Euskirchen - Feuerwehr und Rotes Kreuz proben den Ernstfall
Auf dem Gelände der alten belgischen Kaserne wurde ein Busunglück mit zehn Verletzten nachgestellt. Die Euskirchener Feuerwehr und Rettungsdienstkräfte des Roten Kreuzes kamen bei dieser realistischen Übung zum Einsatz.
Euskirchen - "Unklare Rauchentwicklung hinter der früheren belgischen Kaserne in Euskirchen" lautete die erste Einsatzmeldung für den Löschzug IV der Feuerwehr Euskirchen.
Umgehend setzte sich der Löschzug in Richtung Einsatzstelle in Bewegung. Zeitgleich wurde ein Rettungswagen des Roten Kreuzes alarmiert. Ein offenbar mit Gefahrgut beladener Lastwagen, so die Übungslage, war gegen einen Stadtbus gefahren. Im Bus war ein Feuer ausgebrochen, zehn Personen eingeschlossen.
Der Zugführer des Löschzuges, Johannes Gebertz, ließ umgehend das Alarmstichwort für die Feuerwehr erhöhen und forderte weitere Unterstützung an. Auch der Rettungsdienst wurde aufgrund der Rückmeldung des ersten am vermeintlichen Unfallort eintreffenden Fahrzeuges verstärkt.
Schnellstmöglich verschafften sich die Kameraden der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz mithilfe von technischem Gerät einen Zugang zum Bus, um die verletzten Insassen zu retten. Zeitgleich wurde das Feuer gelöscht. Auf der nahegelegenen Patientenablage wurden die Verletzten durch das Rote Kreuz versorgt. Hierbei wurden sie von der Feuerwehr tatkräftig unterstützt.
Eine Einsatzsituation, die sich jeden Tag so oder ähnlich ergeben könnte. Diesmal war es zum Glück nur eine Übung, durch die realistisch geschminkten Verletztendarsteller und deren filmreife Simulation jedoch eine sehr realistische! Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Zimmermann dankte nachher allen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben.
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