· Schleiden

Der Mensch und das Feuer - Ein heißer Tag in Wollersheim!

DRK NK | Der liebevoll restaurierte Lanz-Traktor beförderte einen Anhänger mit Kohle vom Kermeter-Kohlemeiler zum Hoffest.
DRK NK | Am Tor werden die Besucher mit Informationsmaterial empfangen. Für Familien und Kinder gibt es ein sehr vielseitiges Mit-Mach-Angebot.
DRK NK | Die Kinder können sich selbst als Hobby-Archäologen betätigen und im Ausgrabungsfeld Schätze finden.
DRK NK | Über ihr Handfunkgerät immer erreichbar genießt Monika Knips aus Schleiden den Sonnenschein.
DRK NK | So hätte es wohl ausgesehen wenn das Rote Kreuz schon bei der Französischen Revolution aktiv gewesen wäre...
DRK NK | Mitglieder des 8. Regiments der napoleonischen Artillerie vom Brückenkopf Jülich erklärten die Benutzung einer Muskete. Natürlich waren sie nicht 200 Jahre alt, sondern lediglich geschichtsbegeisterte Hobby-Franzosen.
DRK NK | "Attention...! Tirez!" Mit einem lauten Knall und viel Rauch feuert der Kanonier seine Muskete ab.
DRK NK | Besonders die Kinder waren von dem Krach des Schießpulvers beeindruckt.
DRK NK | Das schöne Wetter machte den Bronzegießern an ihrem 1200°C heißen Feuer zu schaffen.
DRK NK | Auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wollersheim und des Roten Kreuzes aus Schleiden genossen den Sonnenschein, ohne die Sicherheit der Besucher außer Acht zu lassen.

Bei dem alljährlichen Hoffest in Wollersheim drehte sich dieses Jahr alles um die Nutzung des Feuers durch den Menschen. Von den Anfängen des Feuer machens bis hin zu Feuerwaffen der napoleonischen Kriege bot sich den Besuchern eine bunte, interaktive Ausstellung. Besonders die Kleinen waren bei verschiedenen Angeboten gefordert.

Wollersheim - Auch das Wetter hatte "Feuer". Trotz bescheidener Vorhersagen spielte das Himmelsfeuer gut mit und bescherte den Besuchern einen (größtenteils) trockenen Aufenthalt. Die jüngeren Besucher konnten mit einem Quiz das ganze Programm erforschen und viel über Feuer lernen. Seit wann können Menschen eigentlich Feuer herstellen?
Die Antwort dazu bekam man bei einem der vielen Fachleute vom Landschaftsverband Nordrhein oder auf einer Zeittafel. Fragte man jedoch einen der engagierten Experten, bekam man gleich eine kostenlose Vorführung zur Benutzung von Feuerstein, Schwefelkies und Zunder. Genau so haben die Menschen auch vor ungefähr 600.000 Jahren schon Feuer gemacht. Was braucht man um ein Gewehr abzufeuern? Auch hierzu standen sogleich die Profis bereit. Mit Muskete und in originalgetreuer Uniform waren die Darsteller der napoleonischen Artillerie aus Jülich gekommen. Sie zeigten den Besuchern Schießpulver, Gewehr- und Kanonenkugeln. Zur vollen Stunde und nachdem möglichst alle Kinder und Hunde gewarnt waren, hieß es: "Tirez!", zu deutsch: "Feuer!". Eine der Musketen wurde (natürlich nur mit Schießpulver und ohne Kugel geladen) mit einem lauten Knall gen Himmel abgefeuert. Auch mit der Herstellung von Bronze, Glas, Brot und steinzeitlichen Speisen konnten sich die Besucher befassen. Für erfolgreiche Quizteilnehmern gab es zur Belohnung Süßigkeiten. Hier geht es zur Seite des Ortsvereins Schleiden