Eifeler Bergwachtler planen Ausbildung am neuen Trainigszentrum in Bad Tölz.
Am vergangenen Wochenende tagte in Berlin der Bundesausschuss der Bergwacht im Roten Kreuz. Rolf Zimmermann aus Euskirchen war als Geschäftsführer der Bergwacht Nordrhein dabei.
Berlin / Euskirchen - An einem historischem Ort, in Potsdam, vor den Toren der Bundeshauptstadt Berlin, traf sich am vergangenen Wochenende der Bundesausschuss der Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz. Neben Vertretern aus Bayern, Baden, Würtemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen waren auch zwei Vertreter der Bergwacht Nordrhein vertreten.
Der Landesleiter der Bergwacht Nordrhein, Heinz-Günter Bosch aus Marienheide und der Euskirchener Rolf Zimmermann als Geschäftsführer erfuhren auf der Tagung viel Neues über das neue Bergwachtzentrum für Sicherheit und Ausbildung des Roten Kreuzes in Bad Tölz und das neue notfallmedizinische Ausbildungsprogramm der Bergwacht.
In Bad Tölz entsteht zur Zeit das neue Ausbildungszentrum für die Bergwacht im Roten Kreuz. In einer riesigen Hallenkontruktion werden ideale Rahmenbedingungen für die Ausbildung der Bergwacht Luft- und Höhenretter geschaffen. Gemeinsam mit der Landes- und Bundespolizei, der Bundeswehr, dem ADAC und anderen in- und ausländischen Hubschrauberbetreibern sollen hier Einsatzkräfte geschult sowie Methoden und Standards erarbeitet und gefestigt werden.
Die Trainingshalle wird eine Länge von 60 Metern, eine Höhe von 20 und eine Breite von 25 Metern haben. Hier wird eine realistische Übung am Hubschrauber unter Einsatzbedingungen möglich. Alle Rotkreuz Bergwachten werden Ausbilder für das Zentrum stellen und für alle werden Trainingzeiten für die Einsatzkräfte reserviert. So wird auch die Bergwacht aus dem Kreis Euskirchen ab dem Jahr 2009 im neuen Zentrum aus- und weitergebildet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung war das neue notfallmedizinische Ausbildungskonzept für die Rotkreuz - Bergwacht. Unter der Leitung des Bergwacht Landesarzt Prof. Dr. Volker Lischke aus Hessen wurde ein neuer Leitfaden entwickelt. Am letztes Wochenende im April werden der Dürener Bergwachtarzt Thorben Beeker und ein Lehrrettungsassistent aus dem Roten Kreuz im Kreis Euskirchen an einer Einweisung in Eisenach / Thürigen teilnehmen.
Neben der interessanten Tagung in Potsdam hatten die Bergwachtler Gelegenheit, das Führungs- und Lagezentrum des Deutschen Roten Kreuzes im Generalsekretariat zu besichtigen und einige Orte der deutschen Geschichte in Potsdam und Berlin zu besuchen.