Die Brandmeldeanlage der Firma hatte Alarm ausgelöst, umgehend wurden der Löschzug 5 bestehend aus den Löschgruppen Dom-Esch, Großbüllesheim, Kleinbüllesheim, Weidesheim und Wüschheim, die Euskirchener Teleskop-Bühne (TLK) und der Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Peter Pesch, alarmiert. Die Betriebslöschgruppe der Firma Procter & Gamble und die diensthabenden Ersthelfer des Unternehmens eilten ebenfalls umgehend zur Einsatzstelle.

Die angenommene Explosion auf dem Dach des Unternehmens hatte insgesamt 7 Verletzte gefordert, die durch Darsteller des Roten Kreuzes simuliert wurden. Darüber hinaus war das Dach der Werkshalle in Brand geraten. Aufgabe der Feuerwehr war zunächst die Menschenrettung, welche mit Hilfe der Teleskop-Bühne und über eine Feuerwehrtreppe durchgeführt wurden. Wegen der starken Rauchentwicklung konnte dies nur unter schwerem Atemschutz erfolgen.

Das zwischenzeitlich ebenfalls alarmierte Rote Kreuz übernahm nach Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr die Einrichtung einer Patientenablage auf der alle Verletzten zeitgleich versorgt werden konnten. 

Die Löschzüge IV, Zentrum, Teile des Gefahrgutzuges und der Abrollbehälter Atemschutz des Kreisbrandschutzzentrums Schleiden wurden ebenfalls zur Einsatzstelle beordert. Koordiniert wurde der Einsatz über den Einsatzleitwagen II der Feuerwehr Euskirchen, der ebenfalls auf dem Werksgelände Position bezog.  

Resüme der Übung im Rahmen der abschließenden Besprechung der eingesetzen Führungskräfte und den verantwortlichen der Firma Procter & Gamble war wiedereinmal die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die übenden Einheiten hatten ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Das Szenario konnte zügig und erfolgreich abgearbeitet werden.