Blankenheim-Dollendorf – Eine Familienwanderung haben die „Kleinen Strolche“, der Bewegungskindergarten des Roten Kreuzes in Dollendorf, Ende August unternommen. Wie die Leiterin Birgit Bresgen in einem Pressebericht schreibt, machte sich eine überraschend große Wanderschar auf den Weg zum „Zwergenwald“, einem lauschigen Platz, an dem die Kindergartenkinder regelmäßig ihre Montage unter freiem Himmel verbringen.

Zur Begrüßung gab es dort Musik, dann wurde ein zuvor neuerrichteter Beobachtungsposten eingeweiht. Bei der Inbetriebnahme war die Waldschnecken-Handpuppe „Waldtraut“ behilflich, eine Vertraute der „Strolche“, die auch jeden Montag „em Bösch“ mit von der Partie ist. „Waldtraut“ stellt Fragen, auf die die Kinder oft schon eine Antwort geben können.

Nationalpark-Kita

Der pensionierte Förster Rolf Heller erklärte präparierte Waldtiere. Ferngläser wurden verteilt, mit deren Hilfe die jungen Naturbeobachter in den Bäumen drapierte Vögel aus Plüsch entdecken und auf einer „Entdeckerkarte“ bestimmen sollten. Eine „Walddusche“ im Apfelbaum diente als Fotobox, in der sich jeder mit „Waldtraut“ zusammen fotografieren lassen konnte.

Birgit Bresgen: „Selbstverständlich fiel bei dieser Veranstaltung in der zertifizierten »Klima-Kita« kein Abfall an, da alle Teilnehmer/innen ihre eigenen Trinkbecher mitbrachten und die köstlichen Würstchen im Brötchen auch ohne Pappteller und Plastikbesteck schmeckten.“

Der Bewegungskindergarten Dollendorf ist nicht nur zertifizierte „Klima-Kita“, sondern auch als „Nationalpark-Kita Eifel“ anerkannt. „Um sich Nationalpark-Kita nennen zu können, wird alle zwei Jahre eine Rezertifizierung benötigt“, so die Kita-Chefin: „Und zwar durch Ausführung naturnaher Projekte. Eines dieser Projekte im Dollendorfer Kindergarten waren heimische Vogelarten.“ Ihrer Erforschung dient der neue Beobachtungsposten.

pp/Agentur ProfiPress