Antidiskriminierungsarbeit

Ansprechperson
Sylvie Dayiku Pomame
02251 107951
0151 67548589
sdayiku@drk-eu.de
Euskirchener Rotkreuzhaus
Kommerner Straße 39-41
53879 Euskirchen
Antidiskriminierungsarbeit im Kreis Euskirchen
Die DRK-Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit hat das Ziel, die Rechte von Menschen zu stärken, die aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion oder Weltanschauung, ihrer Behinderung, ihres Alters, ihrer sexuellen Identität oder anderer Merkmale diskriminiert werden. Ein besonderer Fokus unserer Arbeit liegt auf der Thematisierung von institutionellem Rassismus und der Stärkung von Menschen, die anti-Schwarze Rassismus-Erfahrungen machen.
Wir bieten Beratung, Bildungsarbeit und Gruppenangebote
- Beratung: Wir bieten Beratung, Information und Unterstützung für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Mithilfe von Juristen sind wir an Ihrer Seite und helfen Ihnen dabei, Ihre Rechte einzufordern.
- Bildungsarbeit: Wir entwickeln Informations-, Bildungs- und Kooperationsangebote, die das Ziel der Antidiskriminierungsarbeit unterstützen. Das Angebot richtet sich an Organisationen, Vereine und Institutionen sowie an interessierte Einzelpersonen.
- Gruppenangebote: In den Gruppenangeboten bieten wir Begegnungsräume, in denen sich Menschen über ihre Erfahrungen austauschen können. Ziel ist es, sich gegenseitig zu stärken, gemeinsam zu reflektieren und den eigenen Horizont zu erweitern.
Unser Schwerpunkt: Institutioneller und anti-Schwarzer Rassismus
- Inhaltlich: Die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Arbeit sind Institutioneller Rassismus und die Stärkung von People of Color: Unter Institutionellem Rassismus verstehen wir Rassismus, der von Institutionen der Gesellschaft, von ihren Gesetzen, Normen und ihrer internen Logik ausgeht, unabhängig davon, ob Akteure absichtsvoll handeln oder nicht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beratung und Unterstützung von „People of Color“, also Menschen, die anti-Schwarz-rassistische Erfahrungen machen.
- Methodisch: Um Rassismus entgegenzuwirken, setzen wir methodisch einen Schwerpunkt auf Empowerment und Critical Whiteness: Unter Empowerment verstehen wir die gegenseitige Stärkung im Austausch mit anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen. Critical-Whiteness bedeutet, dass Menschen sich kritisch mit dem Konstrukt des Weißseins auseinandersetzen und eigene Privilegien und Diskriminierungsstrukturen hinterfragen.
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