Einsatzkräfte aus dem ganzen Kreis sichern die Loveparade
Am frühen Samstag Morgen fuhren 165 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet nach Dortmund zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der Ruhrmetropole."Highway to love" heißt es auch für den Behandlungsplatz des Kreises Euskirchen.
Euskirchen/Dortmund - Tief in der Nacht, gegen 23 Uhr, wurden die Euskirchener Einsatzkräfte bei der Loveparade in Dortmund in den Einsatz gerufen: An einer der Hauptbühnen an der B1 mussten dringend Einsatzkräfte abgelöst werden.
Gemeinsam besetzten Helfer vom Roten Kreuz und Rettungsdienst des Kreises Euskirchen zwei bereits vorhandene Unfallhilfsstellen. Die Kollegen des Malteser Hilfsdienstes bildeten zusammen mit der Feuerwehr Erstversorgungstrupps mit Tragen und medizinischem Equipment, um auch in der Menge Verletzten helfen zu können. "Die verschiedenen Organisationen arbeiteten wie gewohnt Hand in Hand zusammen", berichtete Rolf Zimmermann, der Geschäftsführer des Roten Kreuzes in Euskirchen.
Um bei der Loveparade in der Ruhrmetropole helfen zu können, hatten sich die 165 Einsatzkräfte vom Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, dem Rettungsdienst des Kreises und der Freiwilligen Feuerwehr am frühen Samstagmorgen auf dem Gelände der Euskirchener Kreisverwaltung am Rot-Kreuz-Zentrum versammelt.
Drei Stunden dauerte die Fahrt Richtung "Highway to love", der Dortmunder Loveparade 2008, mitten im Herzen des Ruhrgebiets. Die Einsatzkräfte aus dem Kreis Euskirchen wurden dort in einem sogenannten Verfügungsraum gesammelt und warteten auf ihren Einsatz. "Auf dem weitläufigen Gelände und in der dortigen Schützenhalle kam so schnell keine Langeweile auf", berichtete die Schleidener Rot-Kreuz-Gemeinschaftsleiterin Katharina Neumann - viele Freunde trafen sich dort.
Der zeitweise heftige Regen dämpfte die Laune der Einsatzkräfte nur wenig. Gemeinsam spielten die Helfer "Indiaca", ein Spiel, bei dem ein großer Federball mit gezielten Handschlägen durch die Luft geschlagen wird. Als Abwechslung diente während der Wartezeit auch ein Fußballspiel mit den Kollegen des Kreisrettungsdienstes und ein Frisbee-Spiel mit dem ortsansässigen Technischen Hilfswerks (THW).
Für das leibliche Wohl sorgte die "Mobile Großküche" des Roten Kreuzes mit ihren Verpflegungsspezialisten. Das örtliche THW war ebenfalls in die Versorgung der Einsatzkräfte eingebunden.
Nach dem Einsatz konnten die mittlerweile doch erschöpften Einsatzkräfte um drei Uhr morgens ihre Heimfahrt antreten. Nach mehr als 24 Stunden ehrenamtlichem Dienst fielen sie morgens müde, aber mit dem sicheren Gefühl, wieder etwas Gutes getan zu haben, ins Bett.
zum Einsatzdienst im Roten Kreuz kommen Sie <link 3 - internal-link>hier>>></link>