Mega Camp am Brombachsee war ein tolles Erlebnis für die Wasserwacht Dahlem
Vom 20. bis 22. Juni 2008 trafen sich beim Megacamp in Nürnberg am Brombachsee 831 Wasserwachtler aus ganz Deutschland anlässlich der 125- jährigen Wasserrettungstradition.
Am 20. Juni machten sich auch 17 Jugendliche der Wasserwacht Dahlem dorthin auf den Weg. Als diese nach einer langen Fahrt am Abend in Reinwarzhofen auf dem modern gestalteten Willy Brandt-Zeltplatz ankamen, wurden erst einmal alle Zelte aufgebaut. Anschließend konnte man sich bei einem leckeren Abendessen, welches alle Erwartungen übertraf, stärken.
Nach der Begrüßung, die alle 800 Wasserretter willkommen hieß, konnten die Jugendlichen den Abend bei Fußball und Volleyball auf dem Campgelände oder mit Musik im Festzelt ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es schon früh los. Nach einem reichhaltigen Frühstück wurden die Wasserwachtler mit Shuttlebussen zum Brombachsee transportiert. Dort konnte man an den unterschiedlichsten Aktivitäten teilnehmen. Die Teilnehmer konnten bei strahlendem Sonnenschein segeln, Tretboot fahren, sich über die neuesten Rettungsmittel informieren oder sich vom BRK in einem der zahlreichen Motorboote über den weitläufigen See fahren lassen.
Weiterhin hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich beim Humansoccer, beim Bierkistenklettern oder beim Beachvolleyball auszutoben.
Der Höhepunkt des Tages stellte der Weltrekordversuch dar, bei dem der 18- jährige Christoph Haller über eine Brücke aus 125 Schaltafeln lief, die von den 800 Wasserwachtlern gehalten wurden. Er stellte einen neuen Rekord auf, als er eine Strecke von 250 Meter über den fränkischen Brombachsee zurücklegte.
Anschließend kehrten alle Beteiligten erschöpft ins Camp zurück. Nachdem man sich beim großen Abendbuffet erholt hatte, ging es mit einem ansprechenden Abendprogramm weiter.
Zunächst brachte ein Alleinunterhalter das Publikum in Schwung. Anschließend sorgte die Vorstellung von Bademoden aus der DDR von Beginn der 60er Jahre an für viel Gelächter.
Die Rock Coverband Famous und die Sängerin Antonia, die zuvor den Weltrekord begleitet hatte, spielten bis spät in die Nacht und ließen keinerlei Müdigkeit zu. Danach konnten die Wasserwachtler die Nacht an dem 5 Meter hohem entzündeten Feuer ausklingen lassen.
Alle Teilnehmer waren völlig begeistert von der sehr guten Organisation der Veranstaltung, dem Engagement der Helfer und der Kooperation unter den Teilnehmern. Man traf viele bekannte Gesichter wieder, und zwischen den verschiedenen Bundesländern wurden neue Freundschaften geschlossen und Erfahrungen ausgetauscht.
Nachdem alle an diesem Wochenende eine super Zeit hatten und sich die Wasserretter nach einem Gruppenfoto am Sonntag verabschiedeten, stand für die meisten schon fest, nachdem es von Helmut Köhler am vorigen Abend angekündigt worden war: beim nächsten Megacamp sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei!