1997 - Bergwacht ohne Berge? - Teil 1

Bild DRK EU | Ein SAR Hubschrauber bei einer Übung mit der Rotkreuz Bergwacht.
Bild DRK EU | Bei einer gemeinsamen Rettungsübung der Rotkreuz Bergwacht und der SAR Hubschrauber der Bundeswehr aus Nörvenich werden Verletzte aus dem Gelände gerettet.
Bild DRK EU | Hier ist ein SAR Hubschrauber im Anflug zur Unfallstelle.
Bild DRK EU | Mit einem Rauchkörper wird die Einsatzstelle für die Piloten markiert. Er dient als Orientierungshilfe für den Piloten und zeigt die Windrichtung am Boden an.
Bild DRK EU | Der Rotor des Hubschraubers verursacht einen starken Abwind - den so genannten "downwash". Hier entsteht eine Windgeschwindigkeit von rund 100 km/h.
Bild DRK EU | Ein Verletzter wird von Einsatzkräften der Bergwacht in einem Wärmeschutzsack verpackt.
Bild DRK EU | Helfer der Rotkreuz Bergwacht sichern den Verletzten.
Bild DRK EU | Im Vordergrund steht ein Schneemobil der Bergwacht.
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In diesem Rückblick berichtet die Rotkreuz-Bergwacht über ihre Arbeit in der Eifel und im Bergischen Land.
Im ersten Teil zeigen wir Ihnen Aufnahmen von einer Winterrettungsübung, die 1997 gemeinsam mit Huschraubern der Nörvenicher SAR Staffel in Udenbreth durchgeführt wurde.
Im zweiten Teil werden wir dann von der Arbeit der Rotkreuz-Bergwacht in den Nideggener Kletterfelsen berichten.

Bergwacht ohne Berge? - Die Bergwacht Nordrhein stellt sich vor! "Bergwacht? Hier gibt´s doch keine Berge!" Dies ist der übliche, häufig spöttisch gemeinte Kommentar, wenn Mitglieder der Mittelgebirgsbergwachten von ihrem ungewöhnlichen Hobby erzählen. Dieser Kommentar beruht auf der missverständlichen Bezeichnung "Bergwacht". Ursprünglich als Naturschutzorganisation für das Hochgebirge gegründet (übrigens eine der ersten Naturschutzorganisationen überhaupt), hat sie im Laufe der Jahrzehnte eine Verlagerung der Aufgabenbereiche erfahren. Der Naturschutz ist zugunsten der "Rettung aus unwegsamem Gelände" etwas in den Hintergrund getreten. Davon gibt es, auch ohne Berge, gleich vor der Haustür reichlich, vor allem in der Eifel und im Oberbergischen Kreis. (Seit einigen Jahren wird die Naturschutz- und Naturbildungsarbeit in der Eifel, besonders im Nationalpark Eifel, wieder aktiv betrieben.) Ein Beispiel sind die Skilangläufer, die - wenn denn mal Schnee liegt - nach einem Jahr im Büro auf die Loipe gehen und im Wald einen Schwächeanfall erleiden. Hier ist die Bergwacht gefragt, zum Beispiel am Weißen Stein in Udenbreth. Sie bietet denjenigen, die ihr Berg- und Geländehobby mit einer sinnvollen Tätigkeit und lustigen Kameradschaftserlebnissen verbinden wollen, eine vielseitige Möglichkeit. "Was erwarten die wohl von mir?" wird sich mancher Interessent fragen. Ganz klar: Zuverlässigkeit, Kameradschaft und Engagement. Für alles Weitere, insbesondere für die nötige Ausbildung, sorgen wir.