· Schleiden

„Down Hill Schlauchbootrennen“ - Nass aber glücklich

Bild DRK TZ|Bei guter Stimmung beobachten die Besucher das Spektakel, welches vom Jungesellenverein Dreiborn ausgerichtet wird.
Bild DRK TZ|Bei kühlen 17 Grad wird der Spaß zu einer echten Überwindung. Manchen ist anscheinend trotzdem warm genug!
Bild DRK TZ|Nach der Startrampe stürtzen sich die Teilnehmer die etwa 100 Meter lange Bahn hinunter.
Bild DRK TZ|Die Topteams erreichen auf der Bahn Spitzengeschwindigkeiten von 34 Kilometern in der Stunde.
Bild DRK TZ|"Kriegsbemalung" und ein letztes Mutmachen gehört zu den Starts dazu.
Bild DRK TZ|Auf einen nicht ganz perfekten Absprung...
Bild DRK TZ|... folgte meist eine sehr nasse Landung.
Bild DRK TZ|Andere haben da wohl mehr Glück!
Bild DRK TZ|So sehen Sieger aus! Der Tagesrekord für die Strecke liegt bei 13,04 Sekunden!
Bild DRK TZ|"Was macht denn der Papa da?" Die kleinen Fans beobachten aufmerksam die Rennen. In ein paar Jahren sind sie vielleicht selbst mit im Starterfeld.
Bild DRK TZ|Zwischen den einzelnen Wertungsläufen können sich die Teilnehmer an den großen Schwedenfeuern aufwärmen.
Bild DRK TZ|Auch die Rotkreuzler aus Schleiden Desiree Steffens (v.l.n.r.), Tim Zeitler, Jan-Phillip Grab und Michael Fingel haben sichtlich Spaß an dem Event.
Bild DRK TZ|Neben den Zeitwertungen gibt es auch einen Preis für die schönsten Kostüme.
Bild DRK TZ|Auch die Lokalpresse und der Westdeutsche Rundfunk berichten über das Ereignis am Dreiborner Weiher.
Bild DRK TZ|Nach der Sektdusche noch ein beherzter Sprung ins kalte Naß. Die Sieger feiern ihren Erfolg ausgiebig.

Egal wie, Hauptsache runter und quer über den Teich. Das war zumindest augenscheinlich die meist vertretenste Strategie der 66 Drei-Mann-Teams beim Schlauchbootrennen. Der Erfolg war unterschiedlich, der Spaß riesig.

Dreiborn - Im Rampenlicht der Presse stand heute das Eifeldorf Dreiborn. Verrückte Sportwettbewerbe sind in der Eifel der neuste Hit. Vor vier Wochen noch der „Bierduathlon“ und heute das zweite Dreiborner „Down Hill Schlauchbootrennen“. Die Teilnehmer waren aus (fast) ganz Deutschland angereist. Sogar aus Hessen und dem 160 Kilometer entfernten Velbert waren Teams angereist, um sich erst die 100 Meter lange bewässerte Planenbahn hinunter und dann ins eiskalte Wasser zu stürzen. Dieses Jahr wurde zusätzlich zum Schnelligkeitswettbewerb auch ein Kostümwettbewerb ausgerichtet. Dementsprechend bunt war das Starterfeld. Von Kühen über Jamaikaner bis zu Seniorenschwimmteams war alles vertreten. Die Sieger waren hier die „Schokoküsse“.  Mit Kokosnuss-Bikinis und Baströcken konnten sie die Jury der Dreiborner Junggesellen beeindrucken. Die Zuschauer ließen sich auch vom heftigen Schauer gegen Mittag nicht von ihrer Begeisterung für diesen Sport abhalten. Auch die Lokalpresse ließ sich locken. WDR Fernsehen, 1Live, Radio Euskirchen und diverse Zeitungen drehten, fotografierten, schrieben und berichteten sogar live aus dem kleinen Höhendorf Dreiborn. Der schnellste 100-Meter-Läufer schaffte die Strecke vergangenen Woche bei den Olympischen spielen in 9,92 Sekunden. Die schnellste gefahrene Zeit beim Schlauchbootrennen über 100 Meter lag bei 13,04 Sekunden, gefahren durch das dynamische Team der „SV Schöneseiffen Alte Herren“. In Anbetracht der Tatsache, dass alle Teilnehmer Amateure sind, eine herausragende Leistung. In der Schnelligkeitsdisziplin wurden „Die Krankenschwestern“ vor den „Islandpferdefreunden“ und dem „JGV Wachendorf“ Erste Sieger. Den vierten Platz belegten die „Concordia Kids“, die zwar zu den jüngsten Teilnehmern des Feldes gehörten, aber durch eine gute Wasserlage 62 Teams ausstachen. Für die meisten Teilnehmer war die Zeit jedoch zweitrangig. Der Spaß stand im Vordergrund, und wer nicht vorne lag, musste in den "Finals" nicht noch einmal ins kalte Nass. Also so oder so Grund zur Freude.