· Euskirchen

Euskirchen - Seit 10:30 ist die Bombe entschärft

Bild DRK ZR | Die amerikanische Fliegerbombe ist entschärft und im Fahrzeug des Kampmittelräumdienstes gesichert.
Bild DRK ZR | Während der Entschärfung stehen auch Martin Fehrmann (vl) als organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Johannes Volland als Leitender Notarzt am Einsatzleitwagen bereit. Im Vordergrund Stephan Schmitz, der Leiter der Euskirchener Rotkreuzgemeinschaft.
Bild DRK ZR | Vor der Turnhalle der Willi-Graf-Realschule warten die evakuierten Personen auf die Entschärfung der Bombe, unter ihnen auch viele Mitarbeiter des Euskirchener Parkhotels.
Bild DRK ZR | In der Turnhalle der Willi-Graf-Realschule hat das Rote Kreuz (DRK) eine Betreuungsstelle eingerichtet.
Bild DRK ZR | Dort gab es Kaffee, Kaltgetränke und Schokoriegel zur Überbrückung der Wartezeit.
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Bild DRK ZR | Alle Personen werden hier auch registriert, um ihren Verbleib zu dokumentieren. (Das ist besonders bei kleineren Kinder wichtig - deshalb sind die Rotkreuzler bei dieser Form der Buchführung auch ganz penibel.)
Bild DRK ZR | Auch am Einsatzleitwagen gibt es natürlich für alle eine kleine Stärkung und einen heißen Kaffee.
Bild DRK ZR | In der Einsatzküche des Rotkreuz - Zentrums wird für den Nachschub gearbeitet.
Bild DRK ZR | In diesem Loch an der Baustelle der neuen Unterführung lag die amerikanische Weltkriegsbombe.
Bild DRK ZR | Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf ist für die Räumung von Kampfmitteln zuständig.
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Bild DRK ZR | Siggi Konopatzki, selber ehrenamtlich aktiver Rotkreuzler im Kreis Euskirchen, war mit seinem Kollegen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz.
Bild DRK ZR | Der Feuerwerker Fritz Ramacher hat die Bombe entschärft. Seine Arbeit braucht starke Nerven und sicher eine ruhige Hand. Herzlichen Dank!
Bild DRK ZR | Fritz Ramacher nach der erfogreichen Arbeit im Gespräch mit Norbert Jeub, dem Chefredakteur von Radio Euskirchen. Rechts im Bild Helmut Altenweg vom Ordungsamt der Stadt Euskirchen. Er hat gemeinsam mit den Kollegen der Polizei und des Ordnungsamtes für eine sichere Absperrung des Gefährdungsbereiches rund um den Bahnhof gesorgt.
Bild DRK ZR | Fritz Ramacher präsentiert einen der zwei ausgebauten Zünder der Bombe.

Die Spezialisten des Kampmittelräumdienstes haben die amerikanische Fliegerbombe entschärft, die in der Nähe des Euskirchener Bahnhofs gefunden worden war und für einen Großeinsatz der Rettungseinheiten sorgte.
Seit etwa 10:30 ist das Gelände um den Euskirchener Bahnhof wieder freigegeben. Busse und Bahnen fahren wieder.

Euskirchen - Bereits am frühen Freitagmorgen fanden Bauarbeiter auf der Großbaustelle am Euskirchener Bahnhof das Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg unweit der Schienenstränge. Bei Baggerarbeiten war der Blindgänger ans Tageslicht gekommen. Umgehend wurde der Zugverkehr eingestellt und das Gelände um den Bahnhof weiträumig abgeperrt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Düsseldorfer Bezirksregierung machte sich sofort auf den Weg nach Euskirchen. Zeitgleich richtete die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungamt die Einsatzleitung in der Oststrasse ein, um von dort aus alle weiteren Maßnahmen zu koordinieren. Die Stadt Euskirchen war in Kriegszeiten ein "sehr begehrtes" Bombenziel, so mussten die Einsatzkräfte schon vielfach solche Einsätze bewältigen. Das eingespielte Team, bestehend aus dem Euskirchener Ordnungsamt, der Feuerwehr, Polizei, Kreisrettungsdienst und dem Roten Kreuz, arbeitete Hand in Hand. Das Gebiet rund um den Bahnhof wurde sicherheitshalber evakuiert, in der nahegelegenen Turnhalle der Willi-Graf-Realschule wurde eine Betreuungsstelle durch das Rote Kreuz eingerichtet. Insgesamt 28 Personen nahmen das Angebot gerne an. Ungefähr eine halbe Stunde nach Beginn der Entschärfung konnten die Einsatzkräfte der Bezirksregierung Entwarnung geben. Wieder einmal war alles gut gegangen.
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