Hierzu gehören auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst. Aus diesem Grunde bietet die Feuerwehr der Stadt Euskirchen in enger Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz der Kreisstadt in jedem Jahr einen erlebnisreichen Tag auf der Euskirchener Wache an.

So trafen sich am frühen Donnerstagmorgen über 40 Schülerinnen mit ihren Lehrkräften im Schulungsraum der Feuerwache. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Sonja Waszerka, der erste Beigeordnete Thomas Huyeng und Rolf Stupp, Sachgebietsleiter Feuerwehr der Stadt Euskirchen begrüßten die Schülerinnen und stellten die Arbeit der hauptberuflichen Feuerwehr vor.

Melanie Haas, die Frauenbeauftragte der Euskirchener Wehr und Stephan Schmitz berichteten über die Tätikeiten als Feuerwehrfrau und Rettungsanitäter, die Ausbildungsmöglichkeiten und auch über Schwierigkeiten im Alltag der ehrenamtlich Aktiven.

Als Höhepunkt des Tages hatten sich die Organisatoren eine kleine Übung einfallen lassen. Während des Vortrages wurde das Obergeschoss der Wache mit eine Nebelmaschine verraucht, ein verlassen des Gebäudes war nicht möglich. Eindrucksvoll demonstrierten die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte das vorgehen bei einem solchen Zimmerbrand.

Einige Schülerinnen wurden mit dem Teleskopmast gerettet, andere verließen das Gebäude mit sogenannten Fluchthauben in Begleitung von Feuerwehrkräften und auch das Sprungpolster, ein spezielles Rettungsgerät, wurde demonstriert.

Im Anschluss an die kleine Einlage hatten die Schülerinnen dann die Möglichkeit sich praktisch über die Berufe zu informieren. Sei es beim täglichen Sport im eigenen Fitnessraum der Wache, im Löschfahrzeug oder im Rettungswagen.

Alle waren sich einig, der Beruf der Feuerwehrfrau und des Rettungssanitäters sind interessanter als manch einer der Jugendlichen bisang dachte.