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Güdderath - Neunfacher Rettungshunde-Nachwuchs

Bild DRK BJ | Unbeeindruckt muss ein Suchhund im Roten Kreuz in nicht alltäglichen Situationen, wie hier die Begegnung mit einer humpelnden Person, reagieren.
Bild DRK BJ | Der Hund darf keine Aggression gegenüber Fremden zeigen.
Bild DRK BJ | Ohne Einwirkung des Hundeführers (re.) muss er sich für Menschen interessieren.
Bild DRK BJ | Keine Scheu darf er zeigen, wenn ihn Menschen in die Enge nehmen (Belastbarkeit).
Bild DRK BJ | Interesse an Menschen zeigt "Lucy" von Carmen Dahm.
Bild DRK BJ | Bei lauten Geräuschen, wie das Schlagen auf eine Metalltonne, darf "Lucy" nicht zurückschrecken.
Bild DRK BJ | Besonders der Spieltrieb muss ausgeprägt sein.
Bild DRK BJ | Teamarbeit: Vertrauen zum Hundeführer spielt eine wichtige Rolle, wenn beispielsweise über eine Holzbohle gegangen werden muss.
Bild DRK BJ | Nasenarbeit: Labrador-Hündin "Lucy" musste ihr Frauchen in diesem Versteck finden. Zur Belohnung gibt es ein Beutespiel.
Bild DRK BJ | Alles im Blick haben die Bewerter (v.l.) Ingrid Grimm, Ulrike Ernst und Gaby Hüpkes-Meertz.
Bild DRK BJ | Feuer und Rauch dürfen die künftigen Rettungshunde nicht ablenken.
Bild DRK BJ | Sie müssen sich unbeeindruckt zeigen. Dahinter steckt sehr viel Fleißarbeit.
Bild DRK BJ | Auch gegenüber fremden Hunden dürfen die Vierbeiner keine Aggressionen zeigen.
Bild DRK BJ | Zum Schluss wurde getestet, ob sich die Schnüffler ängstlich zeigen, wenn ein hupendes Einsatzfahrzeug an ihnen vorbei fährt. Insgesamt stehen beim Rettungshundeeignungstest 19 Testelemente auf dem Bewertungsbogen.

Im Landesverband Nordrhein fand in Güdderath der Rettungshunde-Eignungstest statt - und alle haben bestanden.

Güdderath – Michael Meertz, der stellvertretende Leiter des Rettungshundewesens im Landesverband Nordrhein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), konnte mehr als zufrieden sein: Der Nachwuchs an Hundeführern in "seinem" DRK-Landesverband ist gesichert. Neun Nachwuchs-Suchhunde waren zum Rettungshunde-Eignungstest zum Katastrophenschutzzentrum in Mönchengladbach-Güdderath angetreten. Das erfreuliche Ergebnis: Alle neun Hunde legten vor den drei Eignungstest-Bewerterinnen, Ingrid Grimm, Ulrike Ernst und Gaby Hüpkes-Meertz, durchweg gute Leistungen ab. Ausdauer, Qualm, Lärm, seltsame Geräusche und nicht alltägliche Situationen dürfen die Schnüffler nicht zurückschrecken. Selbst vor Feuer gilt: Keinesfalls Scheu oder Aggressionen zeigen. Eine, die zeigte wie es geht, war Carmen Dahm mit ihrer Labrador-Hündin „Lucy“. Was die Helfer mit dem Hund aus dem Kreisverband Euskirchen herum auch anstellten: Der Vierbeiner ließ sich nicht beeindrucken. Die Bewerterinnen waren zufrieden und Carmen Dahm erleichtert: Bestanden mit durchweg sehr guten Bewertungskennziffern. Prüfungsleiter Meertz zu den Staffeln aus Kall, Köln, Rhein-Sieg und Viersen abschließend: „Wir wünschen Euch viel Erfolg für den weiteren Ausbildungsweg.“ Denn die aufwändige Ausbildung zum Rettungshundeführer fängt gerade erst an: Zwei Jahre und mehr wird es nun dauern, bis aus den Junghundeführern einsatzfähige Suchteams werden. Franz Küpper, Leiter der Rettungshunde im Kreis Euskirchen: „Neben einsatzfähigen Rettungshundeteams ist es wichtig, den Nachwuchs heranzuführen. Dazu sind wir immer auf der Suche nach Freiwilligen“. Interessierte können sich direkt beim Kreisverband in Euskirchen oder per E-Mail an die Rettungshundestaffel melden.