· Euskirchen

Hannover - Irakische Flüchtlinge auf dem Weg in ihre neue Heimat

Bild DRK EU| Die Euskirchener Rotkreuz-Delegation mit der irakischen Flüchtlingsfamilie auf dem Weg in ihre neue Heimat.
Bild DRK EU| Rotkreuzler aus dem Landesverband Ostwestfalen-Lippe übernahmen die Koordination des Einsatzes.
Bild DRK EU| Fahrzeuge aus dem gesamten Bundesgebiet waren nach Hannover gekommen.
Bild DRK EU| Der Mechernicher Rotkreuz-Arzt Georg Grasmeyer bespricht die letzten Details des Einsatzes.
Bild DRK EU| Auch die Mitarbeiter aus anderen Kreisverbänden bereiten sich auf den Einsatz vor.
Bild DRK EU| Georg Grasmeyer holt aktuelle Informationen ein. Der Flieger aus Amman in Jordanien verspätete sich um etwa zwei Stunden.
Bild DRK EU| Nach dem über fünfstündigen Flug kommen die ersten Iraker aus dem Terminal.
Bild DRK EU| Die Rotkreuzler beantworten mit Hilfe eines Dolmetschers alle Fragen und übernehmen die Verteilung auf die Busse.
Bild DRK EU| Die Euskirchener Rotkreuzdelegation steht bereit, um Lunchpakete und Hygienepacks an die Flüchtlinge zu verteilen.
Bild DRK EU| Die Euskirchener brachten eine achtköpfige irakische Familie (l.) in ihre neue Heimat nach Aachen.
Bild DRK EU| Rotkreuzler aus dem gesamten Bundesgebiet waren im Einsatz.
Bild DRK EU| Auch das THW leistet tatkräftige Unterstützung,...
Bild DRK EU| ...die THW'ler übernahmen den Transport des Gepäcks.
Bild DRK EU| Auch die Rotkreuzler packten mit an, damit die Fahrt in die neue Heimat endlich beginnen konnte.
Bild DRK EU| Der Bus wird beladen und die Fahrt nach Aachen beginnt.
Bild DRK EU| Rolf Zimmermann (l.) und ein Mitglied der irakischen Familie sind sichtlich zufrieden mit der guten Unterstützung der Rotkreuzler.

Am Dienstag, den 14. Juli, erreichen 134 irakische Flüchtlinge aus den Flüchtlingslagern in Jordanien und Syrien den Flughafen Hannover. 20 von ihnen werden künftig in Nordrhein-Westfalen leben. Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen begleitete eine große Familie in ihre neue Heimat Aachen.

Hannover/ Aachen/ Euskirchen - Am Dienstagmorgen machten sich fünf Rotkreuzler aus dem Kreis Euskirchen auf den Weg nach Hannover, um irakische Flüchtlinge in ihre neue Heimat nach Aachen zu begleiten. Unter Leitung des Mechernicher Rotkreuz-Arztes Georg Grasmeyer waren Manuel Iskra als Rettungssanitäter, André Rarey als Busfahrer und Rolf Zimmermann und Andreas Schwill als Begleiter mit von der Partie. Der Transport fand vor dem Hintergrund des Beschlusses der Innenminister der Europäischen Gemeinschaft vom November 2008 statt, bis zu 10.000 irakische Flüchtlinge, die körperlich und seelisch traumatisiert sind, aufzunehmen. Die Bundesregierung hat zugesagt, von diesem Kontingent insgesamt 2.500 Menschen eine neue Heimat zu geben. Die Iraker sollen im Rahmen eines so genannten Resettlement-Programms langfristig in Deutschland bleiben. Einige der Flüchtlinge konnten wegen ihres Gesundheitszustandes nicht zum Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen gebracht werden. Die Rotkreuz- Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe hatten deshalb im Auftrag des Kompetenzzentrums für Integration der Bezirksregierung Arnsberg 20 Flüchtlinge unter medizinischer Betreuung in die Städte Aachen, Bonn, Hamm und Münster zu begleiten. Im Rotkreuz-Landesverband Nordrhein waren an diesem Einsatz die Rotkreuz-Kreisverbände Bonn, Euskirchen und Jülich beteiligt. In Hannover warteten bereits Stunden vor der Ankunft des Flugzeugs aus dem jordanischen Amman viele Angehörige der Flüchtlinge. Außerdem organisierten bereits Rotkreuzler fast aus dem gesamten Bundesgebiet den anstehenden Transport.