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· Kall
Erstellt von Tameer Eden aus Mechernich
Kall - Erste Hilfe „Davon kann das Leben eines Menschen abhängen“
Bild DRK ET | Ausbilderin Gabi Gramer erklärt den Teilnehmern die lebensrettende Stabile Seitenlage.
Bild DRK ET | Auch ein Kopfverband will geübt sein.
Bild DRK ET | Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wird in kleinen Gruppen trainiert.
Bild DRK ET | Mund zu Mund? Mund zu Nase? Wie war das noch einmal? Ein Erste Hilfe-Kurs beim Roten Kreuz erklärt dieses und noch vieles mehr.
Viele Tipps und Tricks bei dem Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ – „Üben bringt einfach mehr Sicherheit“
Kall - „Mein Erste-Hilfe-Kurs ist 20 Jahre her“, sagte einer der Teilnehmer des Kurses „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ (LSM) in Kall. Er fügte hinzu: „Es gibt einfach Sicherheit, die Erstversorgung wieder praktisch zu üben. Ich habe einiges vergessen.“ Die übrigen 21 Anwesenden waren zumeist 18 bis 22-Jährige, die ihr „LSM-Diplom“ für den Führerschein brauchten. Aber auch für die beiden Teilnehmer, die vor rund zwei Jahrzehnten den „großen“ Erste-Hilfe-Kurs absolviert hatten, gab es viel zu lernen und aufzufrischen.
„In den vergangenen Jahren hat sich einiges geändert. Die stabile Seitenlage ist jetzt viel einfacher und sicherer geworden“, berichtete Gaby Gramer, Rotkreuz-Ausbilderin der Gruppe. Auch der Rhythmus von Herzdruckmassage und Beatmungen liegt nun bei 30 zu zwei, außerdem muss nicht mehr lange nach „zwei fingerbreit über dem Rippenbogen“ gesucht werden – es wird einfach eine gedachte Linie „zwischen den Brustwarzen“ gezogen.
Wie man stark blutende Wunden versorgt, Schock behandelt, einen Notruf korrekt absetzt, den Eigenschutz sicherstellt und vieles mehr lehrte die Rotkreuzlerin mittels Projektionsfolien, kleinen Plakaten, Verbandsmaterialien und Beatmungspuppen. Jeder Teilnehmer bekam ein Verbandpäckchen zum Üben, auch bei den Beatmungspuppen und der Motorradhelm-Abnahme mussten alle „ran“. Erstaunt waren viele Teilnehmer, mit wie wenig Kraftaufwand man den Patienten nach der neuen Methode in die stabile Seitenlage bringen kann.
Den Kursinhalt in Theorie und Praxis ergänzte Gaby Gramer mit anschaulichen Berichten und Tipps aus der eigenen Rettungsdiensterfahrung. „Diese kleine Beatmungsmaske trage ich immer am Schlüsselbund“, sagt sie etwa und zeigt ein erschwingliches Hilfsmittel, das im Ernstfall sowohl Helfer wie Opfer vor Infektionen schützen kann. Den nötigen Ernst des Unterrichts lockerte Gaby Gramer zwischendurch mit kleinen schauspielerischen Einlagen auf.
Immer wieder fragte die Ausbilderin nach, ob alle das Vorgeführte verstanden hätten, ob es noch Fragen gebe und ob sich die Teilnehmer gut vorbereitet fühlten. Und als bei dem einen oder anderen jungen Erwachsenen die Konzentration nachließ, erinnerte sie: „Das ist wichtig, Leute!“ Denn von dem Gelernten kann einmal das Leben von Menschen abhängen.
Das Rote Kreuz bietet auch einen „Kurz-Kursus“ zur Auffrischung an, der alle zwei Jahre empfohlen wird und bei dem individuell Bereiche geübt werden können, in denen sich die einzelnen Teilnehmer unsicher fühlen.
Zu den Kursterminen für Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen