· Mechernich

Kommern - Kinderzug bei jeckem Wetter

Bild DRK EU |Der Kommerner Kinderzug wirkte in diesem Jahr eher wie eine Polarexpedition. Dennoch ließen sich die „Pänz“ nicht davon abhalten, gebührend „Fastelovend“ zu feiern.
Bild DRK EU | Auch eine komplette Burgbesatzung war dabei.
Bild DRK EU | Beim Kommerner Kinderzug darf natürlich auch das Kommerner Dreigestirn nicht fehlen.
Bild DRK EU | Auch wandelnde Fußballfelder liefen im Kommerner Kinderzug mit.
Bild DRK EU | Schulleiter Willi Gemünd führte wie in jedem Jahr den „Zoch“ an – nur hatte er angesichts des deftigen Wetters auf die sonst üblichen kurzen Hosen verzichtet.
Bild DRK EU | Trotz stetigen Schneegestöbers verfolgten zahlreiche Kommerner das bunte Treiben.
Bild DRK EU | Das Gymnasium am Turmhof mischte kräftig beim Kinderzug mit und brachte auch die hauseigene Bigband mit.
Bild DRK EU | Sogar Heino und Hannelore waren bei den Kostümierungen vertreten.
Bild DRK EU | Rolf Klöcker, stellvertretender Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, ist als Kommerner immer beim Kinderzug dabei.
BILD DRK EU | Der närrische Lindwurm zog sich lang durch die Kommerner Gassen.
BILD DRK EU | Sie stehen immer für Erste Hilfe bereit, auch wenn andere feiern: Die Rotkreuzler.
BILD DRK EU | Am passendsten war die Klasse 1d gekleidet: Die fröhlichen Schneemänner trotzten der Kälte.
BILD DRK EU | Nicht nur Süßigkeiten verteilten die „Jecken“ unter das Volk, sondern auch Spielzeug und Kinderbücher.

Trotz Schneegestöbers zogen Hunderte „Pänz“ in fantasievollen Kostümen durch Kommern – Schulleiter Willi Gemünd zog diesmal lange Hosen an

Mechernich-Kommern – Mit dem Kommerner Kinderzug begann am Weiberdonnerstagmorgen der Mechernicher Straßenkarneval. Hunderte von „Jungjecken“ waren unterwegs, und zwar nicht nur Kinder der Kommerner Grundschule, sondern auch von den Kindergärten Severinusweg, Mechernich Nord, dem Katholischen Kindergarten Kommern, der Realschule Mechernich und dem Turmhofgymnasium. Letzteres unterstützte den Zug mit der hauseigenen Bigband auch noch musikalisch. Das Motto beim diesjährigen „Zoch“ lautete: „Os Pänz, die dohn jern spelle un liere, un eemol im Johr Fastelovend fiere!“ Allerdings waren die Jecken nicht nur  „kräftig am fiere“, sondern auch „ordentlich am friere“. Bei sechs Grad Minus und stetigem Schneegestöber gab es hier und da Ausfälle bei den Kindern: Rote Nasen und eiskalte Finger ließen manche den Kinderzug verfrüht verlassen. Sogar Willi Gemünd, Schulleiter der Kommerner Grundschule und Moderator des Kommerner Rosenmontagzuges, sah man bei diesem Wetter nicht wie gewohnt mit „bläcke Been“, sondern mit langen Hosen. „Es ist zwar kalt, aber dafür feiern wir einfach um so kräftiger“, verkündete der begeisterte Karnevalsfan freudestrahlend und tanzte sich warm. Hinter ihm schlängelten sich Piraten, Schneemänner, Vogelscheuchen, Ritter und wandelnde Fußballfelder durch die schneebedeckten Gassen und Straßen. Unter den zahlreichen Zaungästen war auch der Kommerner Rolf Klöcker, stellvertretender Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen und Vorsitzender des Mechernicher Rotkreuzvereins. „Seine“ Rotkreuzler waren zur Sicherheit des Zuges wie jedes Jahr dabei. Auch die Kommerner Feuerwehr begleitete den „Zoch“. Fantasievolle Kostüme, gute Laune trotzt schlechten Wetters und jede Menge Kamelle und Spielzeug prägten den Kommerner Kinderzug. Am passendsten war allerdings die Klasse 1d der Grundschule Kommern gekleidet: Die zogen nämlich als Schneemänner durch die Straßen.