· Mechernich

Mechernich - Ehre für „Helden des Alltags“

Bild DRK LM | 23 verdiente Blutspender, Vorstandsfunktionäre, Bereitschaftsarzt Dr. Franz Reintke (ganz links) und Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (6.v.r.) stellten sich unserem Fotografen.
Bild DRK LM | Bescheiden im Hintergrund halten sich die drei Spitzen-Blutspender (v.r.) Walter Pünder, Wolfgang Gründler und Paul Spohr, vorne von rechts Rotkreuz-Kreisvorsitzender Erwin Doppelfeld, die Blutspendebeauftrage Edeltraud Engelen, der Mechernicher Rotkreuz-Vorstand Johann Beul, Blutspende-Teamleiterin Sibille Sennerich und Ortsvereinsvorsitzender und Geschäftsführer Soziale Dienste Rolf Klöcker.
Bild DRK LM | Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick ist selbst Blutspender, ohne das an die große Glocke zu hängen. Er setzt sich auch darüber hinaus für ehrenamtliches Bürgerengagement ein.
Bild DRK LM | Rotkreuz-Kreisvorsitzender Erwin Doppelfeld (stehend) nannte die uneigennützigen Blutspender "Helden des Alltags". Links neben ihm Edeltraud Engelen, die Blutspendebeauftragte des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, rechts Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick.
Bild DRK LM | Mit Blumen und Rotkreuz-Wein überraschte der Ortsvereinsvorsitzende und Geschäftsführer Soziale Dienste Rolf Klöcker die Grand Dame des Mechernicher Ortsvereins und Blutspende-Teamleiterin Sibille Sennerich.
Bild DRK LM | Rolf Klöcker (stehend) nannte bei der Blutspenderehrung als Motivationshilfe für Noch-Nicht-Blutspendern "fünf gute Gründe, Blut zu spenden": 1. Jeder könnte selbst einmal eine Blutübertragung benötigen. 2. Viele benötigen dringend Blutkonserven, es darf aber nicht jeder Blut spenden. 3. Durch die Untersuchung erhält man Sicherheit über die Gesundheit seines Blutes. 4. Man erhält einen Unfallhilfe- und Blutspenderpass, der im Notfall lebensrettend sein kann. 5. Jeder kann ca. eine Stunde Zeit für eine gute Sache erübrigen.
Bild DRK LM | Gruppenbild mit "Weihnachtsfrauen": Ein Teil der rund 80 Aktiven des Rotkreuz-Ortsvereins Mechernich versammelte sich zur Advents-und Weihnachtsfeier im neuen Jugendumwelt- und Bildungshaus "Transit 59" des Roten Kreuzes in Vogelsang.
Bild DRK LM | Auch Sibille Sennerich (2.v.l.) und ihr engagiertes Blutspenden-Betreuungsteam waren zur Advents- und Weihnachtsfeier des Rotkreuz Ortsvereins Mechernich mit ins Herz des Nationalparks Eifel gereist. Im
Hintergrund "vor Kopf" Ortsvereins-Vorstandsmitglied Johann Beul. Eine Besichtigung des früheren Dorfes Wollseifen fand wegen der widrigen Großwetterlage nicht statt. Stattdessen gingen die Rotkreuz-Aktiven direkt zum gemütlichen Teil über.

Rotes Kreuz ehrt in Mechernich 23 verdiente Blutspender – Vorsitzender Rolf Klöcker: „Sie sind anonyme Lebensretter“ .
Die Blutspende-Aktionen laufen nicht zuletzt Dank des Mechernicher Blutspendeteams so erfolgreich ab, das gemeinsam mit den Kollegen aus dem Ortsverein den Advent feierte...

Mechernich – Vor einigen Jahren wurde bei der jährlichen Blutspenderehrung des Rotkreuz-Ortsvereines Mechernich mal ein Quintett vorgestellt, das zusammen im Laufe der Jahre 250 Liter Blut gespendet hatte. Eine stramme Leistung, die jetzt allerdings von einem Lebensretter-Trio noch in den Schatten gestellt wurde.  Drei Männer stiften zusammen 175 Liter Lebenssaft für andere Die fünf Spender von damals hatten jeder (bei 100 Blutspenden a 0,5 Liter) 50 Liter Blut abgegeben. Jetzt wurden die Mechernicher Paul Spohr und Walter Pünder für jeweils 62,5 Liter bei 125 Blutspenden geehrt. Zusammen mit Wolfgang Gründler (50 Liter) bringen die drei es auf eine Spenderleistung von 175 Litern Lebenssaft. Insgesamt ehrte das Rote Kreuz 23 verdiente Blutspender. Neben den Zwei 125-maligen Spendern und dem 100-maligen, können sich auch die Vier 75-malige, die Fünf 50-malige und die Elf 25-malige Spender getrost darauf verlassen, dass sie einer ganzen Reihe von Menschen das Leben gerettet haben.  In Mechernich kommen Jahr für Jahr 1300 Blutspender In Mechernich werden an neun Blutspendeterminen pro Jahr in Mechernich und Kommern rund 1300 Spender betreut. Entgegen dem Bundestrend ist die Zahl der Blutspender in Mechernich auf hohem Niveau konstant. Rechne man den allsommerlichen kreisweiten Blutspendemarathon in der auf Mechernicher Boden stehenden Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat dazu, ist Mechernich sogar die führende Kommune im Kreis in Sachen Lebensrettung durch Blutspenden. Die Schulen kostenfrei als Spendelokale zur Verfügung gestellt zu bekommen, sei für Sibille Sennerich, die Grand Dame des Blutspendedienstes, und ihre Mannschaft in der Stadt Mechernich eine Selbstverständlichkeit. Diese Hilfe der Stadt sei umso wichtiger, so Erwin Doppelfeld, der Kreisvorsitzende des Roten Kreuzes, da mit den bundesweit vier Million benötigten Blutspenden Tag für Tag viele Menschenleben gerettet werden.  Blutbedarf dank medizinischen Fortschritts verdoppelt Im Gegensatz zu früher, als Unfallopfer an erster Stelle standen, werden die meisten Spenden laut Rolf Klöcker, Vorsitzender des Ortsvereins Mechernich und Geschäftsführer Soziale Dienste, heute für Krebs-, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen verwendet. Klöcker appellierte „an die alten Hasen“, im Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreis neue Blutspender zu werben. „Nehmen Sie ihnen die Angst“, sagte auch Bürgermeister Schick, „denn sie ist wirklich unbegründet.“ Rolf Klöcker sagte: „Was selbst viele Mehrfachspender nicht wissen: Mit einer Spende kann man vielen Menschen helfen, weil jeder Empfänger einer Transfusion nur die Bestandteile des Blutes empfängt, die er benötigt. Zu diesen Zwecken ist eine große Menge an Blut- und Plasmaspenden notwendig. Eine Spende kann also gleichzeitig Leben retten und die Gesundheit vieler Patientinnen und Patienten erhalten oder wiederherstellen.“  Der Bedarf an Blutspenden sei steigend. Wurden Anfang der 80er Jahre in NRW etwa 500 000 Blutspenden benötigt wurden, so sind es heutzutage fast doppelt so viele. Klöcker: „Ein Grund dafür ist der medizinische Fortschritt.“  Menschen motivieren, Spender zu werden Zum Schluss nannte Klöcker den Blutspendern und Funktionären als Motivationshilfe für Noch-Nicht-Blutspendern „fünf gute Gründe, Blut zu spenden“: 1.   Jeder könnte selbst einmal eine Blutübertragung benötigen. 2.   Viele benötigen dringend Blutkonserven, es darf aber nicht jeder Blut spenden. 3.   Durch die Untersuchung erhält man Sicherheit über die Gesundheit seines Blutes. 4.   Man erhält einen Unfallhilfe- und Blutspenderpass, der im Notfall lebensrettend sein kann. 5.   Jederkann ca. eine Stunde Zeit für eine gute Sache erübrigen. Advent in VogelsangRotkreuz-Ortsverein Mechernich feierte im neuen Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus „Transit 59“ – Lustige Geschichten, Weihnachtselfen und leckeres EssenMechernich/Vogelsang – Mitten im Herzen des Nationalparks Eifel, im neuen Rotkreuz-Gebäude „Transit 59“ (Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus) auf Vogelsang, feierte der Rotkreuz-Ortsverein Mechernich am Samstag Advent. Wegen des starken Sturmes und der damit verbundenen Schneeverwehungen nahm die Rotkreuz-Truppe aus Mechernich von dem ursprünglich geplanten Abstecher ins verlassene Dorf Wollseifen Abstand. Stattdessen gingen die Freiwilligen und Ehrenamtlichen in der zum Jugendbildungshaus umgebauten früheren Truppenunterkunft „Transit 59“ direkt zum gemütlichen Teil über. Rosi Becker und Christina Decker aus der Mechernicher Rotkreuz-Bereitschaft hatten die logistischen Vorbereitungen getroffen und so konnte die rund 20-köpfige Rotkreuzgemeinschaft, die sich aus den Bereitschaftsmitgliedern und dem Blutspendeteam um Sibille Sennerich zusammen setzte, im stilvoll dekorierten großen Gemeinschaftsraum von „Transit 59“ Platz nehmen. Manfred Lang, der Diakon und Redakteur, der auch stellvertretender Vorsitzendes des Rotkreuz-Ortsvereins Mechernich ist, begrüßte die Kameradinnen und Kameraden auch im Namen des an diesem Abend verhinderten Vorsitzenden und Geschäftsführer Soziale Dienste Rolf Klöcker. Allzu „stuief unn staats“ ließ es Lang allerdings nicht zugehen, denn er stellte der „starken Truppe vom Bleiberg“, wie er sie nannte, einige Storys aus seinem neuen Winter- und Weihnachtsbuch „Eifel-Winter“ vor. Die Aktiven bogen sich vor Lachen. Rosi Becker und Christina Decker hatten allerhand leckere Sachen vorbereitet, kochen mussten die Rotkreuzler allerdings selber, nämlich an Tischfondues. Und als Nachtisch gab es passend dazu noch ein Schokoladenfondue.