· Euskirchen

Nörvenich - Search and rescue - Schnelle Hilfe aus der Luft

Bild DRK FE | Schon imposant solch ein Rettungshubschrauber.
Bild DRK FE | Navigation ist eine der wichtigsten Aufgaben im täglichen Dienst der Hubschrauberteams.
Bild DRK FE | Auf großen Karten werden vor einem Einsatz immer die Flugrouten bestimmt.
Bild DRK FE | Alles an seinem Platz, auch wenn davon nicht allzu viel zur Verfügung steht.
Bild DRK FE | Gespannt folgten die Teilnehmern dem interessanten Vortrag des Luftrettungsassistenten.
Bild DRK FE | Im Anschluss an den Vortrag durften die Kollegen selber einmal Platz im Hubschrauber nehmen.
Bild DRK FE | 365 Tage im Jahr einsatzbereit, wenn es sein muss auch nachts - die Rettungshubschrauber der Bundewehr.
Bild DRK FE | Da möchte man selber gerne Pilot einer solchen Maschine sein.
Bild DRK FE | Wenn man einmal in Ruhe an einer solchen Maschine arbeiten kann, werden viele Arbeitsabläufe klar.
Bild DRK FE | Das Team der Fortbildung mit der diensthabenden Besatzung des SAR 41 in Nörvenich, der übrigens auch für den Kreis Euskirchen in den Einsatz geht.

"Fortbildung einmal anders" lautete das Thema der Exkursion zum Rettungshubschrauber nach Nörvenich am vergangenen Dienstag.

Euskirchen - Viele kennen sie, die fliegenden Helfer aus der Luft. Bei vielen Einsatzindikationen sind sie das Mittel der Wahl, um Patienten schnell in ein geeignetes Krankenhaus zu bringen. Dabei sind im Rahmen der Zusammenarbeit mit Rettungshubschraubern einige Dinge grundlegend zu beachten. Aus diesem Grund machten sich am vergangenen Dienstagabend einige Rettungsdienstler aus dem Kreis Euskirchen, darunter natürlich auch Kollegen des Roten Kreuzes, auf den Weg zum Rettungshubschrauber der Bundeswehr, dem SAR 41 in Nörvenich. Dort angekommen, wurden sie von der diensthabenden Besatzung bereits erwartet. Eine Besatzung des Bundeswehrhubschraubers hat grundsätzlich immer sieben Tage am Stück Dienst, erfuhren die Kollegen im Rahmen der theoretischen Einweisung. Die Bundeswehrhubschrauber werden weltweit für Rettungseinsätze, also auch in Krisengebieten, eingesetzt. Das erfordert eine ganze Menge an Fachwissen und Erfahrung. Die Ausbildung zum Besatzungsmitglied ist sehr langwierig und nicht ganz einfach. Neben dem medizinischen Fachwissen gehören auch fliegerische Grundlagen wie Kartenkunde, Wetterkunde und das Arbeiten mit der Rettungswinde mit einem bis zu 50 Meter langen Seil dazu. Teamarbeit wird bei der Bundeswehr genauso groß geschrieben wie im sogenannten bodengebundenen Rettungsdienst. Die medizinische Ausstattung des Hubschraubers ist weitestgehend gleich mit der eines Rettungswagens. Davon konnten sich die Fortbildungsteilnehmer dann ausgiebig überzeugen. Höhepunkt war es für viele, einmal selber auf dem Sitz des Co-Piloten Platz zu nehmen. Ein komisches Gefühl, wenn man bedenkt, wie wenig Platz in solch einer Maschine ist. Dabei ist in den Maschinen der Bundeswehr weitaus mehr Raum zur Verfügung als in zivilen Rettungshubschraubern. Für die Teilnehmer war es eine ganz besondere Fortbildung, die man so nicht alle Tage mitmachen kann. Danke an alle, die es ermöglicht haben! Hier geht´s zu den Einsatzdiensten im Roten Kreuz