· Schleiden

"Rhein in Flammen"; Eifeler Rotkreuzler sichern die Veranstaltung

Bild DRK ZR | Der Kreisbereitschaftsleiter des Roten Kreuzes Jürgen Houbé (r) fährt mit 33 Einsatzkräften nach Bonn.
Bild DRK ZR | Das benötigte Sanitätsmaterial und die rettungsdienstliche Ausrüstung werden verladen.
Bild DRK ZR | (vl) Markus Zimmermann aus Arloff, Susanne Mette aus Zülpich, Michael Kremer aus Weilerswist und Jürgen Houbé aus Kall bei der Einsatzbesprechung.
Bild DRK ZR | Susanne und Michael verteilen die Helfer auf die Fahrzeuge.
Bild DRK ZR | Lisbeth Friesen (l), Thomas Moll (r) und weitere 400 ehrenamtliche Rotkreuzler bleiben zur Sicherheit im Kreis Euskirchen - damit das Rote Kreuz auch Zuhause schnell einsatzbereit bleibt.
Bild DRK JH | Auf der Unfallhilfsstelle "Brückenmarkt" waren Rotkreuzhelfer aus Mechernich, Weilerswist und Zülpich eingesetzt.
Bild DRK NK |Als Erstes durften die Euskirchener die Verpflegungsstelle ansteuern, um sich bei Gulasch und Brötchen für den bevorstehenden Einsatz zu stärken.
Bild DRK NK | Nach dem Essen ging es mit der kompletten Gruppe durch die mittlerweile gut gefüllten Rheinauen zur Einsatzleitung um weitere Anweisungen zu erhalten
Bild DRK JH |Einsatzbesprechung des Leiter der UHS Wasser (blaue Weste) mit Ralf Klinkhammer aus Dahlem und Bruno Kremer aus Rescheid.
Bild DRK NK | Jürgen Hoube vor dem hell erleuchteten Freefall an der UHS Blumenwiese.
Bild DRK NK | Pünktlich um 23:15 begann das Feuerwerk.
Bild DRK NK | Dank der eingekehrten Ruhe konnte auch die Helfer an der UHS Blumenwiese das Feuerwerk fasziniert verfolgen.
Bild DRK NK | Erst nach 30 Minuten war das Feuerwerk wieder vorbei.
Bild DRK JH | In dem umgerüsteten Aufenthaltszelt wird ein Patient von Euskirchenern Rot-Kreuzlern betreut. Hier im Einsatz (vl) Simone Pesch aus Ülpenich und Katharina Neumann aus Schleiden.
Bild DRK KN | Müde aber zufrieden freuen sich die Schleidener Stefan Wieczorek und Tim Zeitler, wie auch die anderen Helfer auf ihr Bett

34 Rotkreuzler aus dem Kreisgebiet verstärken das Bonner Rote Kreuz beim Einsatz in den Rheinauen und sorgten bis tief in die Nacht für die Sicherheit der Besucher.

Bonn/Euskirchen - 130 Hilfeleistungen, ca. 30 Einsätze der Tragetrupps und und 25 Transporte ins Krankenhaus. Das war die Bilanz der Unfallhilfsstellen (UHS) an der die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes aus dem Kreis Euskirchen bei Rhein in Flammen tätig waren. Auf insgesamt drei Unfallhilfsstellen im Bereich der Rheinauen waren 34 Rotkreuzler aus Bad Münstereifel, Dahlem, Euskirchen, Mechernich, Schleiden, Weilerswist und Zülpich verteilt. Die Unfallhilfsstelle Blumenwiese, inmitten von Attraktionen, wie Riesenrad, Freefall, Raupe und Hauptbühne, wurde von Euskirchener, Bad Münstereifeler und Schleidener Helfern unterstützt.  Unterteilt in zwei Sanitätstrupps zu je sieben Helfern rückten sie im Laufe des Abends zwölf mal aus, um irgendwo im weitläufigen Gelände nicht gehfähige Personen aufzusammeln und zur UHS zu bringen. Oft mussten stark alkoholisierte Jugendliche transportiert werden. Die Bonner Kollegen der UHS übernahmen diese dann in ihr Behandlungszelt, wo die Patienten entsprechend versorgt wurden. Insgesamt kamen so am Abend allein an der UHS Blumenwiese 46 Hilfeleistungen zustande.   Um 23:00 Uhr musste der Leiter der UHS das Aufenthaltszelt zusätzlich zum Behandlungszelt umrüsten, da in der Zeit zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sogar 30 Patienten die UHS anliefen. In dieser Zeit hatten auch die Sanitätstrupps am meisten zu tun. Kaum an der UHS angekommen, mussten sie schon wieder ihre Trage packen, um den Nächsten aus der Menge zu holen.  Mit Beginn des Feuerwerks um 23:15 Uhr beruhigte sich die Lage jedoch zusehends und auch die Rotkreuzhelfer aus der Eifel konnten das Feuerwerk genießen. Das diesjährige Thema des Feuerwerks war "Italien", was vor allem an der Musik deutlich wurde. Nach dem imposanten Feuerwerk leerten sich die Rheinauen, so dass um 02:30 Uhr an allen UHS der Einsatz beendet wurde. Mit einem Frikadellenbrötchen und einer Tasse Kaffee als Wegzehrung durften die Helfer des Kreisverband Euskirchen den Heimweg antreten.  
Müde, abgekämpft aber zufrieden erreichten auch die Schleidener Rot-Kreuzler um 04:00 Uhr ihre Unterkunft.