· Schleiden

Sanitätslehrgang Teil A - Grundlagen für den "Retter"

Bild DRK KN |Neben vielem Anderen lernten die Teilnehmer, wie man einen Druckverband richtig anlegt
Bild DRK KN | Natürlich musste auch viel Theorie besprochen werden. Hierfür boten die Räume des Rotkreuz - Zentrums trotz heißem Wetter ideale Möglichkeiten. vlnr Randy (Zülpich), Michael (Kall), Serkan (Euskirchen), Natalie (Zülpich) und Giulio (Dahlem)
Bild DRK KN | Der Kopfverband, der sitzt und nicht mehr runterrutscht, am Beispiel von Katharina angelegt von Ricarda (beide Dahlem)
Bild DRK KN | Die Helmabnahme ist beim bewusstlosen Motorradfahrer Pflicht! Damit das im Ernstfall klappt, wurde ordentlich geübt. Giulio mimt den Verletzten, während Natalie und Ursula die Helmabnahme durchführen.
Bild DRK KN | Auch die stabile Seitenlage ist eine lebensrettende Maßnahme. Um sie beim Unfallopfer, Anna R., schonend durchzuführen, wird der Kopf von Anna L. mitgeführt, während Ricarda die Stabile Seitenlage herstellt.
Bild DRK KN | Anna L. hat sich wegen Liebeskummer die Pulsadern aufgeschnitten. Fast im letzten Moment konnte sie von Giulio und Natalie gerettet und ihre Freundin Anna R. beruhigt werden. (Alles nur gespielt natürlich)
Bild DRK KN | Konzentriert zieht Michael aus Kall ein Medikament auf
Bild DRK KN | Annas Angst ist vollkommen unbegründet. Michael und Tim, der als Ausbildungshelfer fungierte, haben alles im Griff.
Bild DRK KN | Anna und Michael üben den Umgang mit der Schaufeltrage. Das Opfer mimt hier Randy
Bild DRK KN | Mit der Schaufeltrage werden die Patienten auf die Vakuummatratze gehoben, wo sie immobilisiert werden können. Die Matratze wird so an den Körper angeformt, dass sich der Patient kaum noch bewegen kann. So wird die Wirbelsäule stabilisiert, wenn der Verdacht auf eine Verletzung besteht. vrnl oben Randy und Serkan, unten Anna R. und Tim
Bild DRK KN |Das Tragen von Patienten auf der Klapptrage ist immer wieder erforderlich und wurde ausführlich geübt. An der Trage vrnl Gabi (Ärztlicher Fahrdienst), Steffi (Dahlem), Pia (Dahlem) und Patricia (Kall). Auf der Trage liegt Sarah vom JRK Euskirchen
Bild DRK KN | Auch die Ausbilderin (Katharina Neumann) musste das Geholper ertragen während Michael, Anna R. Randy und Giulio (vrnl) sie über die Wiese trugen.
Bild DRK KN | Das perfekte Wetter und die sommerliche Hitze animierten die Teilnehmer zu einer großangelegten Wasserschlacht. Am Ende war kein T-Shirt mehr trocken, aber alle hatten ihren Spaß gehabt. Hier sind Pia, Katharina, Giulio und Steffi (vrnl) ins "Kampfgeschehen" verwickelt.
Bild DRK KN | Die ganze Gruppe. Zustand nach Wasserschlacht. Nass, aber glücklich. vrnl: Gabi, Patricia, Michael, Anna R., Randy, Sarah, Pia, Natalie, Serkan, Steffi, Katharina, Anna L., Ricarda und Giulio

An drei Tagen und trotz schönstem Sonnenschein kamen 14 neue Rot-Kreuz Helfer nach Euskirchen, um ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auszubauen.

Euskirchen - "Jede Menge Spaß und sogar was gelernt!" Am Ende des dreitägigen Lehrgangs an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden waren manche Teilnehmer erstaunt über diese Kombination. Die Teilnehmer lernten viel über die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. So konnten sie die vermittelten Maßnahmen mit mehr Verständnis anwenden.
Neben den rein medizinischen Praxisteilen, bei denen es z.B. um Wundversorgung, Blutdruckmessen, Reanimation und Helmabnahme ging, gab es auch noch die technische Seite.
Hier wurde der Umgang mit rettungsdienstlichen Hilfsmitteln geübt: Die Bedienung einer Fahrtrage, wie man Patienten auf der Klapptrage trägt, das Anlegen von Schienen, und vieles mehr. In den Pausen konnten sich die Teilnehmer von der bei dem warmen Wetter langwierigen Theorie und der "anstrengenden" Praxis erholen. Neben Sonnenbaden und dem von Dirk Kristahl aufgebauten Buffet gelang die Pausengestaltung auch durch eine Wasserschlacht am letzten Lehrgangstag. Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß und waren sehr kreativ in der Wahl neuer "Waffen". Spritzen, Becher, Schwämme, alles wurde genutzt um gegenseitig für eine "Erfrischung" zu sorgen oder die Freunde zu rächen. Der Sanitätslehrgang Teil A (kurz San A) vermittelt Grundlagen für den  Sanitäts-Helfer. Dieser Lehrgang ist aber auch die Basis für den Rettungshelfer, der unmittelbar auf den San A aufbaut und den Rettungssanitäter, der sich an den Rettungshelfer anschließt. Die ehrenamtliche Tätigkeit als San-Helfer, Rettungshelfer oder Rettungssanitäter bietet auch die Chance, sich beruflich in Richtung Rettungsdienst zu orientieren. Während der Rettungshelfer mit einem Rettungssanitäter einen Krankenwagen besetzen darf, benötigt man für einen Rettungswagen Rettungssanitäter und Rettungsassistent.  Der Rettungsassistent ist eine für Rettungssanitäter auf zwei Jahre verkürzte Berufsausbildung. Auch die Rettungsassistenten, die die Rotkreuzwachen im Kreis Euskirchen besetzen, haben einmal ehrenamtlich als San-Helfer angefangen.