· Schleiden

Schleiden - Vogelsang - Brücke, Fertig, Los!

Bild DRK ZR | Die schon seit vielen Jahren eingeübte gute Zusammenarbeit zwischen der Nationalparkverwaltung und dem Roten Kreuz wurde auch bei der Eröffnung der Urftbrücke wieder einmal deutlich.
Bild DRK ZR | Noch ist das rote Band nicht durchschnitten, aber viele Gäste warten schon ungeduldig auf die neue Passage.
Bild DRK ZR |Hoher Besuch hatte sich angekündigt. Neben den Bürgermeistern der Städte Schleiden, Ralf Hergarten, und Heimbach, Bert Züll, waren die Landesminister Dr. Ingo Wolf und Lutz Lienenkämper, Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, der Kreisdirektor des Kreises Aachen, Helmut Etschenberg, Landrat Günter Rosenke und sein allgemeiner Vertreter Manfred Poth sowie der Planer Lorenz Cornelissen und der Leiter der Nationalparkverwaltung Henning Walter Teilnehmer der Einweihung.
Bild DRK ZR | Hier erreichen die Minister und der Regierungspräsident mit Landrat Günter Rosenke und vielen Ehrengästen das "Vogelsang Ufer".
Bild DRK ZR | Dann wurde auf dem Adlerhof richtig gefeiert.
Bild DRK ZR | An vielen Ständen gab es Informationen und Spiele für die Kinder.
Bild DRK ZR | Die Kutsche stand natürlich wieder für Ausflüge nach Wollseifen bereit.
Bild DRK ZR | Professor Wolfgang Schumacher (r.) war wie viele andere Natur- und Eifelbegeisterte selbstverständlich mit dabei.
Bild DRK ZR | Die Eifeler Landfrauen aus Hellenthal hatten wieder deftige Eifeler Küche im Angebot und wurden von einer rüstigen Seniorenriege unterstützt.
Bild DRK ZR | Supermusik bot das große Ensemble des Gymnasiums Marienschule Euskirchen. Es heizte unter ihrem Leiter Thomas Luke die Veranstaltung so richtig ein.
Bild DRK ZR | Markus Strauch, der Geschäftsführer des Kreissportbundes, war mit seiner "Klötzchen-Baustelle" aktiv. Hier wurden am ganzen Tag tolle Türme und Brücken gebaut.
Bild DRK ZR | Alles in allem ein gelungener Tag und ein tolles Fest, auf das Landrat Günter Rosenke (r.) mit seinen Gästen anstoßen konnte. Victor Neels, der ehemalige belgische Kommandant von Camp Vogelsang, Manfred Poth, der allgemeine Vertreter des Landrates und Aufsichtsratsvorsitzender in Vogelsang, Franz Unterstetter, der aktive ehemalige Bauamtsleiter des Kreises Euskirchen.
Bild DRK ZR | Während des ganzen Tages waren die Rettungskräfte des Roten Kreuzes in Bereitschaft. Hier an ihrer Wachstation auf dem Gelände von Vogelsang.
Bild DRK ZR | Schon während der Brückeneinweihung war der Einsatz der Rotkreuzler gefragt.
Bild DRK ZR | Durch den neuen Stützpunkt sind die Retter mit dem Roten Kreuz schnell am Ort. Die neue Brücke erlaubt Hilfe auch an Orten, die vorher schwer zugänglich waren.
Bild DRK ZR | Insgesamt vier Mal wurde der Einsatz der Rotkreuzler an diesem Tag gefragt. Davon war ein Einsatz in Wollseifen auch die erste Bewährungsprobe für das Geländerettungsfahrzeug der Rotkreuz-Bergwacht im Nationalpark Eifel. Schon kurz nach dem Notruf waren die Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen am Ort und konnten gemeinsam mit dem hinzugerufenen Notarzt helfen. Dass die Rotkreuzler sich um die Angehörigen kümmerten, Kinder betreuten und noch so manche Kleinigkeit am Rande erledigten, war da schon fast selbstverständlich. Vieles ist schon gut geregelt, und die schnelle Hilfe des Roten Kreuzes funktioniert. Die eine oder andere Kleinigkeit muss sich aber noch einstellen. So ist die probeweise Befahrung der Wege im Nationalpark und damit die realistische Planung mancher Einsatzszenarien noch nicht möglich. An diesem Tag hat alles hervorragend funktioniert, auch und besonders durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Jetzt ist die neue Brücke im Nationalpark Eifel eröffnet.
Schon während der Ansprachen von Landrat Günter Rosenke und Minister Lienenkämper hatte das Rotkreuzteam einen ersten Einsatz auf der Brücke.

Vogelsang / Nationalpark Eifel - Es war ein wunderschöner Herbstsonntag. Über den Nationalparktoren stand ein leichter Nebel. Trotzdem machten sich schon am frühen Morgen zahlreiche Besucher mit und ohne Fahrrad auf den Weg nach Vogelsang. Dort wurde am Sonntagvormittag die neue Brücke über den Urftsee feierlich eröffnet. Sie verbindet die alte K7 (Kreistraße 7, entlang des Urftsees von Gemünd nach Ruhrberg) mit dem "Vogelsang-Ufer". Ein imposantes, leichtes Bauwerk, das sich hervorragend in die Landschaft einpasst. Auf dem Vogelsanger Adlerhof fand zeitgleich die Abschlussveranstaltung des Radaktionstages statt. Neben vielen Ständen, die Nützliches rund ums Rad und Informationen zum Nationalpark Eifel und zu Vogelsang anboten, gab es Musik vom Feinsten auf der Hauptbühne. Die Eifeler Landfrauen sorgten, wie gewohnt hervorragend, für die Beköstigung der Besucher mit Eifeler Spezialitäten. Auch die Rotkreuzler aus Euskirchen machten sich an diesem Morgen früh auf den Weg, denn sie besetzten am gestrigen Tag ihre Bedarfsrettungswache auf Vogelsang. Darüber hinaus waren sie für den Transport der Ehrengäste und die sanitätsdienstliche Absicherung des Radaktionstages auf dem so genannten Adlerhof zuständig. Bereits während der Brückeneröffnung musste der Rotkreuz-Rettungswagen das erste Mal in den Einsatz. Einer älteren Dame ging es nicht gut. Die Rotkreuzler konnten jedoch schnell Hilfe leisten. Einige Zeit später erhielten die diensthabenden  Rettungskräfte die Einsatzmeldung: "Person mit Herzbeschwerden in Richtung Wollseifen". Jetzt musste es wieder schnell gehen! Mit dem geländegängigen Einsatzfahrzeug der Rotkreuz-Bergwacht und einem Rettungswagen des Roten Kreuzes machten sich die Rotkreuzler umgehend auf den Weg nach Wollseifen. Die erste Bewährungsprobe für das Geländerettungsfahrzeug der Bergwacht. Schon nach kurzer Zeit konnten die Rettungskräfte den Patienten erreichen und ihm gemeinsam mit dem Notarzt des Kreisrettungsdienstes aus Schleiden helfen. Zeitgleich wurde auch vom Adlerhof ein Einsatz gemeldet. Ein kleiner Junge musste wegen einer allergischen Reaktion nach einem Wespenstich in das Mechernicher Kreiskrankenhaus gebracht werden. Die Rotkreuzhilfe auf Vogelsang und im Nationalpark funktioniert gut, auch wenn einige Dinge noch verbessert werden können. So ist für die Helfer das Befahren der Wege im Nationalpark nur im Notfall möglich. Für die realistische Entwicklung der Einsatzszenarien (welches Rettungsfahrzeug ist für welchen Geländeabschnitt ideal geeignet und welche Einsatzstelle ist auf welchem Weg schnellstmöglich erreichbar) sehen die Rotkreuzler noch Änderungsbedarf.