· Euskirchen

Solferino - Gänsehautfeeling beim Fackelzug von rund 15000 Rotkreuzlern aus aller Welt

Bild DRK| Die Reisegruppe auf dem Marktplatz in Solferino.
Bild DRK| Das Rotkreuz-Museum in Castiglione.
Bild DRK| Bei der Führung durch das Rotkreuz-Museum.
Bild DRK| Henry Dunant erhielt 1901 als erster den Friedensnobelpreis. Es folgten drei weitere für das Rote Kreuz (1917, 1944, 1963).
Bild DRK| Der Eingang zum Camp.
Bild DRK| Hier bot sich die Gelegenheit, Menschen aus aller Welt kennenzulernen...
Bild DRK| ...Erfahrungen auszutauschen...
Bild DRK| ...und natürlich auch Rotkreuz-Souveniers zu tauschen.
Bild DRK| Ein Mitarbeiter des belgischen Roten Kreuzes erklärt uns sein Aufgabengebiet.
Bild DRK| Die Knochenkapelle in Solferino.
Bild DRK| Die Euskirchener Rotkreuzler vor dem Rotkreuz-Denkmal.
Bild DRK| Die Fackeln werden entzündet...
Bild DRK| und der sieben Kilometer lange Zug setzt sich in Bewegung.
Bild DRK| Gänsehautfeeling pur !
Bild DRK| Man lernt viele neue Gesichter kennen.
Bild DRK| Nach gefühlten zehn Kilometern tun zwar die Füße etwas weh, aber die grandiosen Impressionen entschädigen für alles.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Schlacht von Solferino besuchte Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Zimmermann mit vier jungen Mitarbeitern die Geburtsstätte der Rotkreuz-Idee.

Castiglione/ Solferino –  Alljährlich findet im Juni ein ganz besonderes Ereignis in der Region um Solferino (Italien) statt. Rotkreuzler aus aller Welt treffen sich dort, um rund eine Woche lang der Schlacht von Solferino zu gedenken, die Anfänge der Rotkreuz-Idee zu erkunden, sich mit anderen Rotkreuzlern auszutauschen und das humanitäre Völkerrecht zu erspüren. Auch eine Gruppe aus Euskirchen begab sich nach Solferino, um die Gedenkstätten der Rotkreuzbewegung zu besichtigen und um an der Fiaccolata, einem Fackelzug, als Höhepunkt der Feierlichkeiten teilzunehmen. Nach der mehr als zehnstündigen Anreise am Donnerstag stand am Freitag die Besichtigung des Rotkreuzmuseums in Castiglione an, einem Ort wenige Kilometer vom Schlachtfeld in Solferino entfernt . „Man bekommt einen tollen Eindruck, unter welchen Bedingungen das Rote Kreuz gegründet wurde, wie es sich entwickelt hat und was die Rotkreuzidee bis heute ausmacht“, meinte Daniel Hermanns, Auszubildender beim Roten Kreuz in Euskirchen. Nach einer Führung durch das Museum fuhr die Gruppe am Nachmittag zum ersten Mal in das Camp am Rande von Solferino, in dem über 7000 Rotkreuzler aus vielen der 152 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit zusammengekommen waren, um die Entstehung der Rotkreuzidee vor genau 150 Jahren zu feiern. Es herrschte eine tolle Stimmung, und man konnte Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennenlernen. Neben dem Austausch von Erfahrungen war auch der Tausch von Rotkreuz-Artikeln sehr beliebt. Es wurden tunesische Rotkreuz-T-Shirts gegen deutsche Rotkreuz-Anstecker oder spanische Mützen gegen Euskirchener Juniorteam-Buttons getauscht. So konnte jeder Teilnehmer viele Erinnerungen an diese tolle Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Nach dem Besuch der Knochenkapelle Ossario di Solferino und des Rotkreuz-Denkmals stand am Samstagabend der Höhepunkt der Reise an, die Fiaccolata, ein Fackelzug rund um Solferino. Nach einer Veranstaltung mit vielen Teilnehmern wurden die Fackeln entzündet und der über sieben Kilometer lange Zug setzte sich in Bewegung. Die Stimmung war klasse, man lernte viele Leute aus aller Herren Länder kennen. Wenn man sich umschaute, sah man ein Meer von Menschen mit Fackeln. „Das war Gänsehautfeeling pur. Hier kann man die Rotkreuzidee hautnah erleben“ meint Christoph Thomaßen, Sachbearbeiter beim Roten Kreuz in Euskirchen. Diese Reise war einfach toll. Alle waren begeistert und wollen nächstes Jahr wieder dabei sein. Diese Fahrt sollte in das alljährliche Reiseprogramm des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen aufgenommen werden.