· Zülpich

Zülpich - Wenn andere raus rennen, rennen sie rein !

Bild DRK SN| Teamwork ist das Wichtigste überhaupt bei der Arbeit der Rettungskräfte. Hier schließen sich die Feuerwehrleute gegenseitig ihre Lungenautomaten an.
Bild DRK SN| Atemschutzgeräteträger der Zülpicher Feuerwehr beim praktischen Üben.
Bild DRK SN| Hier gilt es unter den Tennisplatten hindurch zu kommen - Gewöhnung an enge Verhältnisse.
Bild DRK SN| Karina Geuenich (links) und Britta Weis - in Feuerwehr und Rettungsdienst sind wir stolz auf Frauenpower!
Bild DRK SN|Die Lehrgangsteilnehmer immer im Blick. Im Ernstfalle hätten die Rotkreuzler jederzeit eingreifen können.
Bild DRK SN| Es ging über Rampen und Leitern, im Einsatzfalle muss jeder Handgriff sitzen.
Bild DRK SN| Absteigen vom Turm - unter den beengenden Verhältnissen der schweren Schutzbekleidung kein leichtes Unterfangen.
Bild DRK SN| Und wieder geht ein neuer Trupp auf die Übungsstrecke.
Bild DRK SN| Das gehört auch dazu: die Einsatzbereitschaft wird umgehend wieder hergestellt.

Zülpich - 14 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich absolvieren derzeit ihre Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Wenn es brennt und alles hinaus rennt, müssen die Feuerwehrleute rein in die rauchgefüllten Gebäude. Daniel Wachendorf und Karina Geuenich sind die beiden Verantwortlichen für die Atemschutzarbeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich. So sind sie natürlich dabei, wenn ihre Schützlinge die Ausbildung absolvieren. "Nach der theoretischen Ausbildung, die alle Teilnehmer bereits bestanden haben, steht den Aktiven der härteste Part bevor", berichtete Lehrgangsleiter Daniel Wachendorf im Gespräch mit der Rotkreuz - Redaktion. Insgesamt 46 Stunden dauert die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. In kleinen Gruppen mit jeweils acht bis neun Einsatzkräften werden die Feuerwehrleute langsam an die ungewohnte Arbeitsweise mit den umluftunabhängigen Atemschutzgeräten herangeführt - eine ziemlich anstrengende und schweißtreibende Arbeit.  Denn die Pressluftflaschen sind schwer und das Atmen durch den Atemregler ist kraftaufwendiger. Dazu müssen die Teilnehmer einen kräftezehrenden Übungsparcour bewältigen. "Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass der Kreislauf nicht mehr mitspielt und einem Kameraden schlecht wird", so Karina Geuenich. Aus diesem Grund ist das Rote Kreuz der Römerstadt Zülpich seit 2006 fester Partner der Lehrgänge und steht für eventuelle Zwischenfälle bereit. Daniel Wachendorf, selbst ausgebildeter Rettungsassistent, weiß, wie wichtig dies sein kann.  Die enge Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und Feuerwehr trägt dort wieder gute Früchte. Bei diesem Lehrgang gab es glücklicherweise keine Zwischenfälle, berichtete die Rotkreuzlerin Britta Weis aus Zülpich.